Fotos Fotografen halten ihre Heimat fest
Als Fotografen sind Uwe Heldens, Ruth Klapproth, Jörg Knappe, Jürgen Laaser und Renate Resch-Rüffer tagtäglich für die Rheinische Post in Erkelenz, Hückelhoven, Wassenberg und Wegberg unterwegs. Was für sie Heimat bedeutet, haben sie fotografisch festgehalten.
Renate Resch-Rüffer: "Heimat ist seit sieben Jahren Wegberg. Die Umgebung, in der ich wohne, und die ich inzwischen als meine Heimat bezeichne, steht für mich für Ruhe und Weite."
Jörg Knappe: "Heimat ist für mich dort, wo ich mit meiner Kamera im Alten immer wieder Neues entdecken kann, so wie in Hückelhoven der Förderturm Schacht 3 der früheren Zeche Sophia-Jacoba."
Jürgen Laaser: "Als Kinder haben wir an der Rur gespielt, als Jugendliche sind wir (verbotenerweise) im Adolfosee unmittelbar an der Rur schwimmengegangen, unsere Kinder haben auf dem Radweg an der Rur das Radfahren gelernt. Irgendwann haben wir eine Raftingtour auf der Rur gemacht – und heute ist der Weg entlang der Rurauen meine Joggingstrecke. Kurz nach Sonnenaufgang dort entlang zu laufen – das hat was, das ist Heimat!"
Uwe Heldens: "Heimat ist für mich lange Zeit in Wegberg gewesen. In Wegberg wurde ich geboren, in Dalheim bin ich großgeworden. Wahrzeichen der Stadt waren und sind die Mühlen, die lange Zeit auch auf dem Poststempel beworben wurden "Wegberg – im Tal der Mühlen". Heute wohne ich in Wassenberg, neben der Ophovener Mühle. Dort ist heute mein Zuhause. Mit Wegbergs Mühlen, wie der Ophover Mühle, verbinde ich Heimat."
Ruth Klapproth: "Meine Bild trägt den Titel 'Glaube-Sitte-Heimat' und beschreibt, was mich in meiner Heimat immer wieder fasziniert. Lebendige Religion und das Erhalten von Traditionen wird an Fronleichnam gemeinsam erlebt und gestaltet, wie hier an Schloss Rurich in diesem Jahr mit mehr als 800 Menschen. Ohne die Menschen, die sich in der Kirche engagieren, sowie die Schützenvereine und Musikkorps würde vom gelebten Glauben nicht eine solche Anziehungskraft ausgehen."