Wegberg/Erkelenz Land baut 2400 Meter neue Radwege

Wegberg/Erkelenz · In Golkrath, Kehrbusch und Isengraben rücken dieses Jahr die Baumaschinen an, um neue Radwege zu bauen. Fest für 2015 ist eingeplant, die Verbindung zwischen der B 57 und L 227 in Erkelenz zu bauen. Ausgeschrieben wird noch 2014.

 Ein Luftbild vom Beginn der Erschließungsarbeiten zeigt die Erweiterung des Oerather Mühlenfelds, wo inzwischen erste Bauten entstehen. Es lässt erkennen, wo einmal in einem Bogen die L 227 und B 57 verbunden werden.

Ein Luftbild vom Beginn der Erschließungsarbeiten zeigt die Erweiterung des Oerather Mühlenfelds, wo inzwischen erste Bauten entstehen. Es lässt erkennen, wo einmal in einem Bogen die L 227 und B 57 verbunden werden.

Foto: Laaser (Archiv)

Einen Fahrradweg an der Landstraße 46 zwischen Kehrbusch und Isengraben baut ab Montag der Landesbetrieb Straßen NRW. Die Bauzeit beträgt etwa zwei Monate. In der zweiten Jahreshälfte wird dann die Fortsetzung des Fahrradwegs gebaut, und zwar von Kehrbusch zur Landstraße 3. Wiederum wird mit einer zweimonatigen Bauphase gerechnet. Autofahrer sollten die Baustelle weiträumig umfahren. Einen dritten Fahrradweg baut der Landesbetrieb Straßen ab Oktober zwischen Golkrath und der Landstraße 19.

 Ab Montag wird auf der Landstraße zwischen Kehrbusch und Isengraben ein neuer Fahrradweg gebaut. Insgesamt investiert der Landesbetrieb Straßen NRW dieses Jahr 670 000 Euro in neue Radwege für Wegberg und Erkelenz.

Ab Montag wird auf der Landstraße zwischen Kehrbusch und Isengraben ein neuer Fahrradweg gebaut. Insgesamt investiert der Landesbetrieb Straßen NRW dieses Jahr 670 000 Euro in neue Radwege für Wegberg und Erkelenz.

Foto: Jürgen Laaser

Sind alle Maßnahmen beendet, sind das Wegberger und Erkelenzer Fahrradwegenetz um 2400 Meter länger als bisher. "In unserem Radwegeprogramm haben wir für Erkelenz und Wegberg vorgesehen, drei Lücken im Radwegenetz in diesem Jahr zu schließen", erklärt Markus Reul, Bauprojektleiter bei der Regionalniederlassung Niederrhein des Landesbetriebs Straßen in Mönchengladbach. Zuerst wird der kurz hinter Rath-Anhoven endende Radweg auf 900 Metern bis Kehrbusch verlängert.

Dafür wird am Montag die Baustelle eingerichtet. "Der Verkehr über die L 46 kann danach nur einspurig laufen und wird von einer Ampel geregelt", erläutert Reul. "Der Anliegerverkehr kann die Baustelle zu jeder Zeit passieren, jedoch wird der Durchgangsverkehr gebeten, für diese zwei Monate über die L 3 und B 57 zu fahren."

In Kehrbusch werden die Fahrradfahrer sich wie bisher auch in Zukunft die Straße mit Autos, Bussen und Lastwagen teilen müssen. "In der zweiten Jahreshälfte richten wir dann die Baustelle ein, um den Radweg vom Ortsausgang bis zur L 3 zwischen Erkelenz und Uevekoven zu bauen", erklärt Reul. Hierzu sei wiederum eine Ampelregelung vonnöten. "Es handelt sich um weitere 900 Meter neuen Fahrradweg. Insgesamt sind für die Baumaßnahmen etwa 500 000 Euro kalkuliert."

Etwa 600 Meter lang ist der Radweg, der ab Oktober zwischen Golkrath und der L 19 entlang der L 365 gebaut werden soll. Kosten in Höhe von rund 170 000 Euro hat der Landesbetrieb Straßen NRW für dieses Straßenbauprojekt eingeplant.

In die finale Planung tritt in diesem Jahr beim Landesbetrieb Straßen der Bau eines Verbindungsstücks zwischen der B 57 und der L 227 am Oerather Mühlenfeld in Erkelenz ein. Der Entwurf wird in der ersten Jahreshälfte so weit vorbereitet, dass im zweiten Halbjahr mit der Ausschreibung der Straßenbaumaßnahme begonnen werden kann. Gerechnet wird mit einer dreimonatigen Bauzeit. "Der Lärmschutzwall ist von der Stadt Erkelenz bereits zum Erweiterungsgebiet des Oerather Mühlenfelds angeschüttet worden. Auch haben wir uns sehr gut mit der Stadtverwaltung abgestimmt, zum Beispiel was das Baurecht betrifft", erklärt Gerlinde Quack, Planungsprojektleiterin beim Landesbetrieb Straßen in Mönchengladbach.

Geklärt ist inzwischen auch, dass künftig Ampelanlagen den Verkehr an den neuen Kreuzungen auf der B 57 und L 227 regeln werden. "Den Verbindungsarm zwischen diesen beiden Straßen zu bauen, ist fest für 2015 eingeplant", verspricht Markus Reul — danach sollte die vielbefahrene innerstädtische Kreuzung von Aachener, Antwerpener und Krefelder Straße entlastet werden, indem der Verkehr um Erkelenz herum besser zur Autobahn oder über die B 57 in Richtung Mönchengladbach abfließen kann.

(RP)
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