Erkelenz Leonardo-da-Vinci-Preis für Lehrer

Erkelenz · Beim 105. Bundeskongress des MNU (Deutscher Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts) in Kassel wurde in diesem Jahr der Leonardo-da-Vinci Preis erstmalig vergeben.

 Verleihung des Leonardo-da-Vinci-Preises in Kassel: Jürgen Langlet (von links), Swen Corsten und Prof. Dr. Gabriele Graube.

Verleihung des Leonardo-da-Vinci-Preises in Kassel: Jürgen Langlet (von links), Swen Corsten und Prof. Dr. Gabriele Graube.

Foto: Thomas Rosenthal

Dieser Preis, welcher in Kooperation des MNU mit dem VDI (Verein der Ingenieure) vergeben wird, würdigt das Engagement von Margarete Obdenbusch, die gemeinsam mit Swen Corsten - beide Lehrer am Maximilian-Kolbe-Gymnasium in Wegberg - das Konzept "Ingenieurswissenschaften" entwickelt hat.

Dieses Konzept bietet den Schülern der Schule im Wahlpflichtbereich der Differenzierung in den Jahrgangsstufen 8 und 9 die Möglichkeit, einen Einblick in das vielseitige Berufs- und Arbeitsfeld von Ingenieuren zu gewinnen. Zudem überzeuge das Konzept mit seinem anspruchsvollen methodisch-didaktischen Aufbau hinsichtlich der interdisziplinären Verknüpfung von Natur und Technik und der Verbindung von forschendem und technikentwickelndem Denken und Handeln.

Durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern werde ein authentisches Bild der Ingenieurarbeit gezeichnet. Das Konzept leiste zudem einen innovativen Beitrag für die naturwissenschaftliche Allgemeinbildung sowie für die spätere Studien- und Berufswahl.

Der hessische Kultusminister Professor Dr. Lorz sprach zu Beginn der Eröffnung des Bundeskongresses den Teilnehmern Dank und Anerkennung für ihre Leistung aus. Neben Prof. Dr. Andreas Hänlein, dem Vizepräsidenten der Universität Kassel, auf deren Gelände die Preisverleihung stattfand, sprachen weiterhin der Bürgermeister der Stadt Kassel, Jürgen Kaiser, und der Bundesvorsitzende des MNU, Jürgen Langlet. Langlet übergab zusammen mit Professor Dr. Gabriele Graube von der Universität Braunschweig den Leonardo-da-Vinci Preis an Swen Corsten, der stellvertretend für seine Kollegin Margarete Obdenbusch angereist war. Professor Dr. Graube lobte das ausgezeichnete Konzept der beiden Lehrer des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums Wegberg und die Zusammenarbeit des MNU mit dem VDI.

(RP)
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