Erkelenz Luise-Hensel-Schule wächst

Erkelenz · Weil der Bedarf für die Ganztagsbetreuung an der Schule im Baugebiet Nord so groß ist, bekommt sie dafür neue Räume. Ein Neubau wird im Bereich des heutigen Parkplatzes errichtet. Kosten: 900000 Euro.

Weil der Bedarf für die Ganztagsbetreuung an der Schule im Baugebiet Nord so groß ist, bekommt sie dafür neue Räume. Ein Neubau wird im Bereich des heutigen Parkplatzes errichtet. Kosten: 900 000 Euro.

An der Luise-Hensel-Grundschule, die mitten im Neubaugebiet Oestricher Kamp liegt, ist der Bedarf an offener Ganztagsbetreuung besonders groß. Auch das Betreuungsprogramm „Schule von Acht bis Eins“ hat großen Zulauf. Ein Drittel der Schüler nehmen das Angebot wahr. Und so stellen Schule und Stadt Erkelenz fest, dass gut ein Jahr nach der flächendeckenden Einführung der offenen, also freiwilligen Ganztagsbetreuung an den Erkelenzer Grundschulen der Platz dafür in der Luise-Hensel-Schule nicht mehr ausreicht. Und weil die Fördermittel noch nicht aufgebraucht sind, die die Bezirksregierung der Stadt zugesprochen hat, um die Grundschulräume den Bedürfnissen der Ganztagsbetreuung anzupassen, bekommt die Luise-Hensel-Schule einen Neubau.

Viel Glas und Licht

Das erläuterten die Beigeordneten Dr. Hans-Heiner Gotzen und Ansgar Lurweg am im Bauausschuss, der mit großer Mehrheit (nur die FDP enthielt sich), den Weg für die Erweiterung frei machte. Sie wird etwa 900 000 Euro kosten, 400 000 davon werden laut Stadt über Fördermittel abgedeckt.

Die Planung übernimmt das Aachener Architekturbüro Bischof+Hermansdorfer. Es ist aus dem Büro hervorgegangen, das das Schulgebäude am Salierring, das im Herbst 2001 bezogen wurde, geplant hatte. Arndt Bischof stellte den Politikern die Ideen vor. Danach soll die Grundschule vier neue Räume für die Betreuung bekommen. Sie sollen in einem einzel stehenden Gebäude untergebracht werden, da ein Anbau an den bestehenden Baukörper unter anderem wegen der Fluchtwege und der Feuerwehrzufahrt nicht möglich ist.

Seinen Platz findet der Neubau im südwestlichen Bereich des Schulgrundstücks, wo heute Parkplätze und ein Teil des Schulhofs sind. Die ursprünglich Planung für die Schule sah an dieser Stelle eine Hausmeisterwohnung und eine Gymnastikhalle vor. Die Parkplätze sollen vor den Haupteingang der Schule im Norden verlegt werden, teilt die Stadt mit, entsprechende Pläne sollen in einer der nächsten Bauausschusssitzungen vorgestellt werden. Der Neubau wird laut Architekt Bischof eingeschossig und erhält zu beiden Seiten raumhohe Glasfassaden. Ob die vier Räume gebäudebreit angelegt werden oder Vorräume enthalten, werde noch mit der Schule abgestimmt.

Der Baubeginn soll möglichst zügig erfolgen, da die Landesfördermittel bis zum 31. August 2009 abgerechnet werden müssen, sagte Erster Beigeordneter Gotzen.

(RP)
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