Erkelenz Mehr Sicherheit für Radler

Erkelenz · Der Radweg an der Roermonder Bahn (K23) soll für mehr Sicherheit zwischen Arsbeck und Dalheim sorgen. Gestern wurde er der Öffentlichkeit übergeben. Für Freizeitradler habe er einen hohen Wert, sagt Landrat Pusch.

Der Radweg an der Roermonder Bahn (K 23) soll für mehr Sicherheit zwischen Arsbeck und Dalheim sorgen. Gestern wurde er der Öffentlichkeit übergeben. Für Freizeitradler habe er einen hohen Wert, sagt Landrat Pusch.

arsbeck/dalheim Eine rund zwei Kilometer lange Lücke im Radwegenetz des Kreises Heinsberg ist gestern geschlossen worden: Landrat Stephan Pusch und Bürgermeisterin Hedwig Klein übergaben den neuen Radweg an der Roermonder Bahn (K 23) zwischen Arsbeck und Dalheim der Öffentlichkeit. „Für mich ist das ein Tag der Freude, weil wir alle um die Bedeutung des Radwegenetzes für unsere Region wissen“, sagte Landrat Pusch, als er gemeinsam mit der Bürgermeisterin das rot-weiße Flatterband, das am Parkplatz vor Sechseichen gespannt war, durchtrennte.

Neuer Zaun

Die Stadt Wegberg hatte sich jahrelang für den Bau des neuen Radwegs eingesetzt. Mit Schreiben vom 31. Januar 2000 hatte die Stadt nochmals ausdrücklich die Bitte an den Kreis herangetragen, den Radweg zu bauen. Langwierig gestalteten sich vor allem die Grunderwerbsverhandlungen, außerdem musste entlang des Militärgeländes am ehemaligen Arsbecker Benzindepot ein Zaun errichtet werden. Da die K 23 an der Roermonder Bahn fast zwei Kilometer lang schnurgeradeaus verläuft und dies nach Erkenntnissen der Polizei Autofahrer zu erhöhter Geschwindigkeit verleitet, wurden auch an den Ortseingängen auch zwei so genannten Kanzelsysteme errichtet, um den Verkehr auf der Straße zu bremsen. „Unter dem Strich wird die Verkehrssicherheit mit Radweg und den übrigen Baumaßnahmen erheblich erhöht“, bilanzierte der Landrat gestern. „Ich denke besonders auch an Rad fahrende Kinder oder Familien mit Kindern, die nun auf einem komfortablen, 2,50 Meter breiten Radweg sicher unterwegs sein können.“

Baukosten: 368 000 Euro

Gleichzeitig mit dem Bau des neuen Radwegs hat die Stadt Wegberg einen Gehweg von rund 180 Metern Länge von der Landwehr bis zu den Kühlhäusern angelegt. Die Kosten hat die Stadt Wegberg übernommen, während die Baukosten für den Radweg in Höhe von 368000 Euro zu 80 Prozent vom Land bezuschusst worden sind und die restlichen Kosten beim Kreis Heinsberg verbleiben. Der neue Radweg sorgt nach Ansicht des Landrats nicht nur für mehr Sicherheit an der K23. Vielmehr habe dieser Radweg auch für Freizeitradler einen hohen Wert, weil er das Naturschutzgebiet Meinweg, den Sechseichenweg und das Radwegenetz miteinander verbindet.

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(RP)
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