Erkelenz Nachwuchsforscher holen Landespreise

Erkelenz · Der beste Forschernachwuchs Nordrhein-Westfalens ist nach den Regionalwettbewerben jetzt bei Bayer in Leverkusen zum Landeswettbewerb "Jugend forscht" angetreten - drei Preise gingen anschließend nach Erkelenz.

 Der Landeswettbewerb "Jugend forscht" in Leverkusen war für Erkelenzer Schüler von Erfolg gekrönt.

Der Landeswettbewerb "Jugend forscht" in Leverkusen war für Erkelenzer Schüler von Erfolg gekrönt.

Foto: Bayer AG

81 Teilnehmer hatten sich für den Landeswettbewerb qualifiziert, davon 69 junge Männer und 12 junge Frauen. Ihre Forschungsergebnisse hatten die 13 bis 21 Jahre alten Jugendlichen zunächst im Bayer Kommunikationszentrum präsentiert, bevor später die Preisträger in einer Feierstunde im Kasino der Bayer AG bekanntgegeben wurden. Bayer gehört zu den Gründungspaten von "Jugend forscht" und ist seit Beginn im Jahr 1965 ununterbrochen Gastgeber des Landeswettbewerbs. "Innovation steht im Mittelpunkt unserer Strategie und unserer Kultur", erklärte die Paten-Beauftragte Dr. Katrin Schneider das Engagement von Bayer. "Ein forschungsorientiertes Life-Science-Unternehmen und der forschende Nachwuchs - das passt eben wunderbar zusammen. Unsere Produkte sollen Menschen auf der ganzen Welt ein besseres Leben ermöglichen. Und genau dieser Geist spiegelt sich in den Projekten der Jungforscherinnen und Jungforscher wider."

Sebastian Obst vom Cornelius-Burgh-Gymnasium holte in der Kategorie Chemie einen ersten Preis, der ihm die Teilnahme am Bundeswettbewerb vom 26. bis 29. Mai im Heinz-Nixdorf-Museumsforum in Paderborn ermöglicht. Untersucht hatte er die Anwendbarkeit und Verarbeitung von photochromen Molekülen in Polymeren am Beispiel des 2-(2,4-Dinitrobenzyl)pyridins. Einen dritten Preis in Geo- und Raumwissenschaften errangen Christian und Sebastian Storms vom Cornelius-Burgh-Gymnasium. Außerdem wurde ihnen der erste Sonderpreis Umwelt zuerkannt, den das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW gestiftet hat. "Neues Leben für die Niersquelle? Analyse und Kartierung der Gewässerbelastung im Quellgebiet der Niers an der Grenze zum Braunkohleabbaugebiet Garzweiler II mit Hilfe von GIS (Quantum GIS)" hatte ihr Thema gelautet.

Einen Sonderpreis mit einem Zeitschriftenabonnement von "Spektrum der Wissenschaft" erhielt Alexander Lüpges vom Cusanus-Gymnasium. "SpaceNET - exemplarische Entwicklung eines Spieles" war sein Thema.

(spe)
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