Erkelenz Neue Paten für Kreisverkehre

Erkelenz · Sechs Patenschaften sind in Erkelenz bisher für Kreisverkehre vergeben. Fünf weitere könnten in Kürze hinzukommen. Das Auge würde es freuen.

 Kleine Schilder auf den Kreisverkehren in Erkelenz (hier B 57/ Düsseldorfer Straße) weisen auf die Paten hin, die sich um deren Pflege kümmern.

Kleine Schilder auf den Kreisverkehren in Erkelenz (hier B 57/ Düsseldorfer Straße) weisen auf die Paten hin, die sich um deren Pflege kümmern.

Foto: Laaser (Archiv)

Über die ungestalteten, gerne wie Mülleimer behandelten Kreisverkehre in Erkelenz regen sich so einige Einwohner auf. Das Grünflächenamt der Stadt hat jetzt im Bauausschuss mitgeteilt, dass es für zwei Kreisverkehrsplätze neue Paten gibt und für drei weitere Interessenten.

Es ist erst wenige Jahre her, dass Erkelenz sich aufmachte, Paten für die begrünten Kreisverkehre zu suchen, die eine intensivere Pflege ermöglichen sollten, als es ansonsten möglich wäre. Inzwischen gibt es 20 begrünte Kreisverkehre auf Erkelenzer Stadtgebiet, von denen 13 im Zuständigkeitsbereich des Kreises Heinsberg und des Landesbetriebs Straßen NRW liegen, die aus Kostengründen nur einen minimalen Pflegeaufwand betreiben können. Der Erkelenzer Grünflächenamtsleiter Stefan Heinrichs zieht für die Patenschaftsaktion, die auch für diese 13 Kreisverkehre möglich gemacht wurde, nun eine gute Zwischenbilanz mit einem noch besseren Ausblick: "Zuletzt konnten wir im Jahr 2013 zwei Paten für die begrünten Kreisverkehre an der Kreisstraße 32/Tenholter Straße und Landstraße 227/Oerather Mühlenfeld gewinnen, so dass sechs der Kreisverkehre durch die Übertragung von Patenschaften in einen sehr guten Pflegezustand gebracht werden konnten. Im Laufe der letzten Monate ist es nun gelungen, zwei weitere Paten zu finden." In den nächsten Tagen soll die Pflege des Kreisverkehrs an der Bundesstraße 57/Auffahrt Autobahn 46 beginnen, den die Obi Baumarkt GmbH übernommen hat. Der erste Pflegeschnitt stattgefunden hat bereits beim Kreisverkehr an der L 19/Oerather Mühlenfeld. Hier hat Edeka-Esser die Patenschaft übernommen.

Abstimmungsgespräche mit dem Landesbetrieb Straßen NRW laufen laut Heinrichs noch für den Kreisverkehr an der B 57/Luxemburger Straße. Ein Erkelenzer Autohaus würde diesen gerne als Pate übernehmen. "Und weitere Interessenten haben sich für die Kreisverkehre an der L 354/Terheeg und B 57/K 32 bei Granterath gemeldet, die sich beide in ganz schlechtem Zustand befinden", berichtet Stefan Heinrichs. Sollte es auch hierfür zu Patenschaften kommen, würde es solche für elf von 20 Kreisverkehrsplätzen geben. Von den Kreisverkehren im Zuständigkeitsbereich des Kreises Heinsberg bliebe dann lediglich der an der K 32/Ortseinfahrt Granterath/Genehen ohne Kümmerer. "Hier hat sich bisher leider kein Interessent finden können", bedauert der Erkelenzer Grünflächenamtsleiter Stefan Heinrichs.

(spe)
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