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Erkelenz Pro Arte Galerie eröffnet

Erkelenz · Der Förderkreis für Kunst in Erkelenz, Pro Arte, hat am Franziskanerplatz eine Galerie eröffnet. Bildende Kunst wird dort geboten, geplant sind aber auch Veranstaltungen zu Musik und Literatur.

 Die Künstler der Premierenausstellung: Dieter Eichelmann, Willi Arlt, Christoph Ohmes, Kay Huett, Marlies Giesen und Frank Rimbach.

Die Künstler der Premierenausstellung: Dieter Eichelmann, Willi Arlt, Christoph Ohmes, Kay Huett, Marlies Giesen und Frank Rimbach.

Foto: Renate Resch

Die bildende Kunst hat in Erkelenz eine neue Anlaufstelle: Als das "Stelldichein der Kunst" bezeichnete der Vorsitzende Willi Arlt das jetzt feierlich eröffnete Domizil des Förderkreises Pro Arte am Franziskanerplatz. In seiner Pro-Arte-Galerie will der Verein auf mehr als 100 Quadratmetern Künstlern den attraktiven Raum und die ausgezeichneten Möglichkeiten bieten, ihre breitgefächerten Werke einem interessierten Publikum zugänglich zu machen. Die Galerie sei nicht nur die Ausstellungsfläche für die Mitglieder von Pro Art, wie Arlt bei der Eröffnung versicherte. Entsprechend seinem Ziel, produzierende und reproduzierende und vor allem junge Künstler zu fördern, will der Förderkreis mitten in Erkelenz ein Forum für die Kunst bieten. Drei bis vier Ausstellung könnten es in diesem Jahr werden.

Neben solchen Ausstellungen und dem bewährten und viel beachteten "Kaleidoskop der Sinne", bei dem Kunstwerke die Basis für Texte und Musik liefern, und das inzwischen weit über Erkelenz hinaus Beliebtheit erlangt hat, sollen in dieser Galerie auch andere Kunstformen heimisch werden. Gedacht ist an musikalische und literarische Ereignisse. "Wir sehen uns nicht als Konkurrenz für die bestehenden und bewährten Kulturangebote", versichert Vorstandsmitglied Frank Rimbach, "wir sehen unsere Tätigkeit als Erweiterung des kulturellen Angebots in der Region."

Seit 2005 besteht der Förderkreis, der sich in der Kunstszene einen guten Ruf erarbeitet hat. Die Mitglieder hoffen, mit dieser Galerie eine noch größere Aufmerksamkeit zu erreichen und zeitgleich noch intensiver Kunst fördern zu können. Es war ein langer Weg bis zur Eröffnung dieser Galerie. "Es gibt zwar viele Leerstände in Erkelenz, doch einen wie in diesem Zustand gibt es nur ganz selten", sagte Arlt in seinem Dank an Markus Forg. Er hat dem suchenden Verein die Räume überlassen. Das Interesse an der Pro Arte Galerie war schon vor der Eröffnung groß. "Wir haben Anfragen von Künstlern bekommen, da waren wir noch mit den Reinigungs- und Gestaltungsarbeiten beschäftigt", verriet Georg Blank. Wer demnächst die Möglichkeit erhält, am Franziskanerplatz sich und sein Werk zu präsentieren, wird der Verein noch entscheiden. Zum Auftakt gibt es eine Ausstellung mit Werken von Vereinsmitgliedern. Willi Arlt, Christiane Crewett-Bauser, Dieter Eichelmann, Marlies Giesen, Kay Huett und Christoph Ohmes aus Erkelenz zeigen Beispiele ihrer Kunst. Jeder Künstler hat seinen eigenen, hellen Raum, in dem er sich entfalten kann, und jeder Künstler hat seine individuelle Ausdruckform, so dass diese erste Ausstellung in der Pro Arte Galerie sowohl Gemälde und Skulpturen als auch Fotografien und Plastiken enthält. Sie gibt damit an den Sonntagen im März einen ausgezeichneten Einblick in die Spannbreite der bildenden Kunst.

(kule)
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