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Erkelenz Spielplatz bekommt ein neues Gesicht

Erkelenz · Rund um den Spielplatz an der Stettiner Straße wohnen wieder mehr Kinder. Die Ratsfraktionen reagieren und lassen die Spielfläche neu planen. Die Anwohner werden einbezogen. Weitere Ratsanträge zu Erkelenzer Spielplätzen denkbar.

 Sand, Schaukel, Tisch, Bank und Wippauto - mehr hat der Spielplatz an der Stettiner Straße im Erkelenz Marienviertel nicht zu bieten. Jetzt soll er ausgebaut werden, wozu die Wiese einbezogen werden soll.

Sand, Schaukel, Tisch, Bank und Wippauto - mehr hat der Spielplatz an der Stettiner Straße im Erkelenz Marienviertel nicht zu bieten. Jetzt soll er ausgebaut werden, wozu die Wiese einbezogen werden soll.

Foto: spe

Erkelenz besitzt knapp 60 Spielplätze und fast 20 Bolzplätze. Dass nicht jeder Platz seine Aufgabe noch erfüllt, hatte die CDU im April im Bezirksausschuss Erkelenz-Mitte zur Diskussion gestellt. Dies löste ein Nachdenken aus, das in einen Antrag aller Ratsfraktionen mündete, so dass nun zunächst der Spielplatz an der Stettiner Straße ertüchtigt wird. Dafür sprach sich der Jugendhilfeausschuss einstimmig aus. Zeitgleich war im April am Bürgermonitor der RP Haus Hohenbusch angesprochen worden, dass dort ein Spielplatz fehle, wo der Ort doch immer größtere touristische Anziehungskraft erlange. Im Jugendhilfeausschuss hieß es seitens der CDU, dass ein weiteres gemeinsames Nachdenken über die Spielplatzsituation im Stadtgebiet wünschenswert sei.

Der Jugendhilfeausschuss beauftragt die Stadtverwaltung jetzt, den Kinderspielplatz an der Stettiner in die angrenzende Rasenfläche des ehemaligen Bolzplatzes zu integrieren, ihn als Standort zu stärken und mit neuen Spielgeräten sowie weiteren Außenanlagen so herzurichten, dass ein modernes attraktives Angebot den Kindern zur Verfügung steht. In die Planung sollen sowohl die Kinder als auch die Anwohner einbezogen werden. "Dieser Spielplatz ist in den vergangenen Jahren vernachlässigt worden", erinnerte Marwin Altmann an die Notwenigkeit, dort tätig zu werden. Außerdem habe sich die Altersstruktur im Marienviertel verändert: "Junge Familien ziehen vermehrt in die alten Gebäude und sanieren diese." Untermauert wurde diese Aussage von der Stadt Erkelenz, die für den Jugendhilfeausschuss errechnet hatte: "2017 leben 188 Kinder im Alter von zwei bis 14 Jahren im Marienviertel, davon ungefähr 83 in unmittelbarer Nähe zum Spielplatz an der Stettiner Straße." Deren Wünschen wolle man gerecht werden, sagte Altmann im Namen der Antragsteller CDU, SPD, Grüne, FDP, Freie Wähler/UWG und Bürgerpartei. Und erregte nach dem einstimmigen Votum für diesen Gemeinschaftsantrag an: "Vielleicht ist er ein Anstoß dafür, zusammen noch einmal weiter auf die Stadtteile von Erkelenz und die dortigen Spielplätze zu schauen."

Investitionen in Spielplätze im laufenden Jahr teilte die Stadtverwaltung im Jugendhilfeausschuss ebenfalls noch mit. Zu den größten Posten gehörten das Seilspielgerät für den Stadtpark (10.700 Euro) und ein Karussell für den Spielplatz im Grünkreuz am Karolingerring (3100 Euro). Kleinere Investitionen wurden getätigt in Bellinghoven am Kreuzherrenpfad, in Holzweiler an der Heinrich-Marten-Straße, in Kuckum am Wilhelm-Ohlert-Weg, in Gerderath an der Meister-Gerhard-Straße und in Granterath am Birker Weg. Am Adam-Stegerwald-Hof wurden weitere 1400 Euro für einen Sandbagger ausgegeben.

(spe)
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