Kreis Heinsberg Frauen Union blickt auf Bildung

Erkelenz · Zur Mitgliederversammlung der Frauen Union im Kreisverband Heinsberg begrüßte Vorsitzende Karin Mainka viele Gäste. Ganz herzlich begrüßte sie den ehemaligen Landtagsabgeordneten Dr. Gerd Hachen, das neue Landtagsmitglied Thomas Schnelle sowie die stellvertretenden Bürgermeisterinnen Andrea Axer und Hanni Stolz. Im Rückblick bedankte sich Karin Mainka beim Vorstand für die gute Zusammenarbeit und bei den Damen, die bei Veranstaltungen immer helfend präsent sind.

Zur Mitgliederversammlung der Frauen Union im Kreisverband Heinsberg begrüßte Vorsitzende Karin Mainka viele Gäste. Ganz herzlich begrüßte sie den ehemaligen Landtagsabgeordneten Dr. Gerd Hachen, das neue Landtagsmitglied Thomas Schnelle sowie die stellvertretenden Bürgermeisterinnen Andrea Axer und Hanni Stolz. Im Rückblick bedankte sich Karin Mainka beim Vorstand für die gute Zusammenarbeit und bei den Damen, die bei Veranstaltungen immer helfend präsent sind.

Den Ausscheidenden sprach sie genauso Dank aus wie Margarete Esser und Rosemarie Gielen, die kulturelle Fahrten organisieren. Anschließend ging Mainka auf personelle Veränderungen auf Bundes- und Landesebene der FU ein. Neue Landesvorsitzende wurde Ina Scharrenbach, die für die Aussagen von Helga Wex, Vorsitzende der Frauenvereinigung von 1971 bis 1986, steht: "Es gibt keine Probleme der Frau, die nicht auch zugleich Probleme der jeweiligen Gesellschaft wären und man sollte nicht für Frauen, sondern mit Frauen Politik machen".

Beide Aussagen sind aktuell, denn es gibt immer noch wenige Frauen in Führungspositionen und der Politik. Damit schlug Mainka den Bogen zum Arbeitskreis der FU, der sich mit dem Thema "Die Erwerbstätigkeit der Frauen im Kreis Heinsberg"auseinandersetzte. Andrea Hilger vermittelte Einblicke in eine Studie des Zweckverbandes Region Aachen - Kompetenzzentrum "Frau und Beruf". Von 2000 bis 2012 waren 714 Frauen aus dem Kreis an der Befragung beteiligt.

Die Beschäftigungsquote lag bei 40,3 Prozent, jedoch 37,1 Prozent waren teilzeitbeschäftigt. Erstaunlich auch, dass über fünf Prozent keine Berufsausbildung haben. Das Fazit und die Forderung an die Politik lautet: die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss noch mehr in den Fokus gerückt werden. Rahmenbedingungen wie Flexibilität bei Kinderbetreuung, Ausbau der Teilzeitausbildung, um finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen, muss der Staat schaffen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort