Erkelenz Rückschau auf die Herbstwallfahrt

Erkelenz · Die Mitpilger wurden in diesem Jahr zum ersten Mal von Wallfahrtsleiterin Annemie Spiertz in St. Lambertus Erkelenz zur Herbstwallfahrt begrüßt. Nach einem Gebet von Pierre Stutz erteilte Pater Paul den Reisesegen.

 Ankunft der Erkelenzer Pilger in Trier.

Ankunft der Erkelenzer Pilger in Trier.

Foto: St. Matthias-Bruderschaft Erkelenz

Die Mitpilger wurden in diesem Jahr zum ersten Mal von Wallfahrtsleiterin Annemie Spiertz in St. Lambertus Erkelenz zur Herbstwallfahrt begrüßt. Nach einem Gebet von Pierre Stutz erteilte Pater Paul den Reisesegen.

Hans Kohlen, der vor zehn Jahren diese Herbstwallfahrt ins Leben gerufen hatte, hatte für alle Pilger ein sogenanntes Gebetshölzchen geschnitzt. So eines hatte sein Vater nach dem Krieg aus russischer Gefangenschaft mitgebracht, man kann daran den Rosenkranz beten.

Für die neun Pilger startete in Tetz der erste Fußmarsch an der Rur entlang bis Jülich. Bei Sturm und Regen ging es später am Tag zu Fuß nach Voissel. Am Bleibuirer Kreuz trug Josefa Deselaers eine Meditation vor, die auch wettermäßig sehr treffend war. Danach ging es weiter bis Blankenheim Wald, wo in Gondelsheim Quartier bezogen wurde. Der zweite Pilgertag führte von Rommersheim durch die Schönecker Schweiz zum schönen Erkelenzer Kreuz, das mit einem Kränzchen geschmückt wurde, das wie jedes Jahr von der früheren Pilgerin Gertrud Kaumanns geflochten worden war. Später ging es über den wunderschönen Nimstalradweg bis nach Bickendorf und anschließend mit den Autos zum Hotel bei Kordel. Auch hier wurde, wie am ersten Tag, mit Pfarrvikar Guido Mönchhalfen im kleinen Kreis Eucharistie gefeiert.

Am dritten Pilgertag trafen die Erkelenzer auf eine Pilgergruppe aus Altenwied, die ebenfalls auf dem Weg zum Heiligen Matthias nach Trier war. Sie sangen gemeinsam auf der Straße das Lied "Gehet nicht auf in den Sorgen dieser Welt". Der Weg führte danach weiter hinauf zum Roten Felsen. Von dort ist der erste Blick auf Trier immer wieder überwältigend. Franz-Josef Breiden las dort eine Meditation von Hans Kohlen vor, die auf das bevorstehende Ziel, die St.-Matthias-Basilika, einstimmte. Dort begrüßte Bruder Thomas die Pilger sehr herzlich, und sie zogen mit einer weiteren Gruppe singend in die Basilika ein. Nach einer Andacht hatte jeder noch genügend Zeit, in Stille seine Anliegen dem Heiligen Matthias vorzutragen und eine Kerze anzuzünden.

Nach dem Konventamt am Sonntagmorgen in der Matthias-Basilika kehrten die Pilger nachmittags zurück nach Erkelenz. Versammelt an der Statue des Heiligen Matthias in St. Lambertus bedankte sich Wallfahrtsleiterin Annemie Spiertz bei allen Pilgern, besonders jedoch bei Hans Kohlen. Guido Mönchhalfen erteilte den Schlusssegen.

(RP)
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