Erkelenz "Wie gut kennen Sie die Baux-Chronik?"

Erkelenz · "Item gueten nyhen berchwein sal ouch up den taeffelen syn, potschoen van dem allerbesten, waelruckende, mundich und waelsmeckich."

Das ist die Lösung des Rätsels "Wie gut kennen Sie die Baux-Chronik?" des Heimatvereins der Erkelenzer Lande, der die Chronik des Erkelenzer Stadtschreibers und Bürgermeisters Mathias Baux im 16. Jahrhundert kürzlich neu herausgegeben hat.

35 Einsendungen sind dazu eingegangen - da sie alle richtig waren, musste das Los entscheiden, "Glücksfee" und Heimatvereinsgeschäftsführer Theo Görtz zog die Gewinner, die vom ersten bis zum dritten Platz Gutscheine für Studienfahrten des Heimatvereins in Höhe von 250, 150 und 50 Euro erhielten. Dritte wurde Lieselotte Christophels, Zweiter Kurt Jogmin und Erster Wilhelm Borgs, der der Rätsel-Lösung über den Begriff "berchwein" näher kam, genannt werden musste der deutsche Übersetzungstext und die Seitenzahl dieser Fundstelle. Und darum jetzt die Übersetzung: "Guter, neuer Bergwein soll auf den Tischen stehen, sauber und von dem allerbesten, wohlriechend, vollmundig und wohlschmeckend". Es steht auf den Seiten 460 und 461 der Neuausgabe und dreht sich um die Ordnung des Schöffenessens, das in Erkelenz auch gut 450 Jahre später immer noch jeweils im Dezember gepflegt wird. Die Gewinner sind alle Erkelenzer Bürger, überreicht wurden die Gutscheine bei der letzten Sitzung des Heimatvereins-Vorstands, die traditionell "ohne Tagesordnung" abgehalten wird, also eine kleine Jahresend-Feier für die Teilnehmer beinhaltet.

(RP)
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