Kreis Heinsberg Winnie West schult Kinder im Busfahren

Erkelenz · Blaue Kleidung, stachelige Haare und immer ein wacher Blick auf den Verkehr: Das ist Winnie West von der WestVerkehr GmbH. Winnie ist aber nicht nur das Maskottchen der Busschule des Verkehrsunternehmens, sondern auch eine waschechte Erfolgsstory.

 Das Team um Winnie West (v.l.): Peter Hissel, Sandra Reynartz, Frank Meuffels und Udo Winkens.

Das Team um Winnie West (v.l.): Peter Hissel, Sandra Reynartz, Frank Meuffels und Udo Winkens.

Foto: West Verkehr

Blaue Kleidung, stachelige Haare und immer ein wacher Blick auf den Verkehr: Das ist Winnie West von der WestVerkehr GmbH. Winnie ist aber nicht nur das Maskottchen der Busschule des Verkehrsunternehmens, sondern auch eine waschechte Erfolgsstory.

Begonnen hat sie im Schuljahr 2008/09 und ist seitdem kaum noch aus den außerschulischen Lernangeboten im Kreis Heinsberg wegzudenken. Winnie gibt nicht nur Tipps für das richtige Verhalten bei der Nutzung des Busses auf dem Schulweg. Er klärt mit Hilfe eines Leitfadens auch über den Umgang mit alltäglichen Verkehrssituationen auf. Da gibt es beispielsweise den Tipp, sich schon auf dem Schulweg nicht abzuhetzen, damit mögliche Gefahren nicht in der Hektik unerkannt bleiben. Und am Ende gibt es für die Kinder, die Winnies Busschule erfolgreich absolviert haben, auch einen ganz persönlichen "Busausweis", der die Kinder als echte Bus-Kenner ausweist.

Hinter Winnie West stehen eine ganze Reihe von Fachleuten, die sich im Verkehr bestens auskennen: Das sind die Kreispolizeibehörde Heinsberg mit ihren Spezialisten von der Verkehrssicherheit sowie die Verantwortlichen der west. "Unsere gemeinsame Initiative mit der Verkehrspolizei des Kreises Heinsberg ist bei den Schulen in unserem Gebiet sehr beliebt", so Udo Winkens, Geschäftsführer der west. Die Zahlen sprechen da eine deutliche Sprache: "Über 2000 Schüler nehmen im Schnitt pro Schuljahr an der Busschule teil", berichtete Winkens. Insgesamt weist die Statistik inzwischen schon fast 20.000 erfolgreiche Absolventen der west-Busschule auf. Beim jährlichen Treffen mit den Verkehrssicherheitsberatern der Polizei gab es aber noch mehr Positives zu vermelden. So stellte Sandra Reynartz, die für die Organisation der Busschule verantwortlich ist, den Polizeibeamten die beiden neu aufgelegten Printmedien vor. Dazu wurden der bekannte "west-Busschul-Leitfaden" und das Malbuch "Winnie West" überarbeitet und stehen ab sofort den Teilnehmern zur Verfügung. "Wir haben uns die Unterlagen intensiv angeschaut, angepasst und aufgefrischt, so dass uns Winnie West noch in den kommenden Jahren als Begleiter zur Verfügung stehen wird", legte Sandra Reynartz dar. Udo Winkens bedankte sich bei den Verkehrssicherheitsberatern für ihre Zusammenarbeit. "Ohne die direkte, fachliche und persönliche Unterstützung durch die Polizei als unseren Partner bei der Busschule könnten wir unsere erfolgreiche Arbeit nicht fortsetzen", betonte Winkens. Sein Dank galt auch den Verantwortlichen der NEW für deren Unterstützung für die west-Busschule. "Winnie West ist seit seiner Geburt zum Sinnbild der Verkehrserziehung für den Öffentlichen Personennahverkehr in unserer Region geworden", schloss Winkens.

Das bestätigten auch die Beteiligten der ersten Stunde, zu denen neben Sandra Reynartz auch Polizeioberkommissar Frank Meuffels und Polizeihauptkommissar Peter Hissel gehören. "Winnie West wird von den Kindern als positive Identifikationsfigur erkannt und unterstützt uns in unserer Arbeit", hob Meuffels hervor. Und so darf die Kooperation mit dem frischen Leitfaden und der Neuauflage des Malbuches in die nächste Runde gehen. Das gilt auch für den im Winnie-West-Look gestalteten Bus. Er trägt nicht nur das sympathische Maskottchen auf seinem Äußeren, sondern auch den Ausruf, den man immer wieder hört, wenn die west-Busschule vor Ort ist: "Winnie kommt!".

(RP)
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