Erkelenz Sturm, Pilz, Fäule: Weitere Bäume müssen fallen

Erkelenz · Kranke Kastanien - Erkelenzer Grünflächenamt wird aktiv an der Westpromenade und am Zentralfriedhof.

Sturm-, Pilz- und Bakterienschäden zwingen das Grünflächenamt der Stadt Erkelenz dazu, in diesem Winter weitere Bäume zu fällen, und das wie an der Westpromenade oder am Zentralfriedhof an teilweise markanter Stelle. Darüber informierte jetzt Grünflächenamtsleiter Stefan Heinrichs im Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen.

Auf dem Gelände von Haus Hohenbusch wurden bereits 14 Eschen vollständig gefällt, die wegen einer Pilzerkrankung schon 2013 stark zurückgeschnitten worden waren in dem Versuch, sie noch retten zu können. Das jedoch war nun nicht mehr möglich. Ein 100-Tonnen-Kran war im Einsatz, um die Eschen ohne Schädigung der Gartenanlage oder Mauer entnehmen zu können. "Nachpflanzungen sind für das Frühjahr vorgesehen", kündigte Heinrichs an. Weil der Platz allerdings nicht an allen bisherigen Baumstandorten ausreiche, sei es aus seiner Sicht nicht immer möglich oder sinnvoll, die neuen Bäume an gleicher Stelle zu setzen.

Sechs Kastanien müssen auf dem Zentralfriedhof zwischen Schulring und Roermonder Straße entfernt werden. "Sie sind vom Pseudomonas-Bakterium stark beschädigt", erklärte Heinrichs. Wie andernorts im Stadtgebiet weisen auch diese Kastanien eine "so schwache Vitalität auf oder sind schon im Laufe der Jahre abgestorben, dass sie gefällt werden müssen". Nachpflanzungen sind laut Grünflächenamtsleiter für das Frühjahr vorgesehen, wobei auch die Eingrünung zum Schulring wiederhergestellt werden soll.

Weitere befallene Kastanien werden an der Westpromenade, am Stadtpark an der Theodor-Körner-Straße gefällt, zudem sieben Stück in Lövenich am Bürgermeisteramt, Lerchenpfad und an der Bruchstraße. "An der Westpromenade soll anschließend die begonnene Pflanzung von Roteichen als Ersatz fortgeführt werden", berichtete Heinrichs.

(spe)
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