Erkelenz Suche nach dem besten Schäferhund

Erkelenz · Verein für Deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Erkelenz, veranstaltet Hundesport-Großereignis mit 28 Teams.

 Im freien Feld und auf dem Gelände des Vereins für Deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Erkelenz, in Schwanenberg hatten die Tiere bei der Leistungsüberprüfung der Landesgruppe Nordrheinland bei anhaltendem Regen mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen.

Im freien Feld und auf dem Gelände des Vereins für Deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Erkelenz, in Schwanenberg hatten die Tiere bei der Leistungsüberprüfung der Landesgruppe Nordrheinland bei anhaltendem Regen mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen.

Foto: Jürgen Laaser

Auf einer rund 700 Schritt langen Fährte drei verschiedene Gegenstände wie Streichholzschachteln oder ein Feuerzeug entdecken: Bei der Nasenarbeit war ein guter Riecher der vierbeinigen Teilnehmer gefragt, als der Verein für Deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Erkelenz, zur großen Leistungsüberprüfung eingeladen hatte.

Insgesamt 28 Teams der Landesgruppe Nordrheinland gingen an den Start. Im freien Feld am Vereinsgelände in Schwanenberg hatten die Tiere bei anhaltendem Regen mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen. "Die Stimmung ist gedrückt. Neun haben ihr Ziel nicht erreicht", erklärte Ortsgruppenvorsitzender Horst Chabrié. Und: "Es musste richtig gekämpft werden. Aber die Witterung war einfach zu schlecht." Aber auch positive Ergebnisse waren zu vermelden. So habe ein Schäferhund sogar 99 von 100 möglichen Punkten erreicht.

Dabei mussten von den freiwilligen Helfern 28 unterschiedliche Fährten gelegt werden. Auch auf dem vereinseigenen Areal am Lindchesweg fanden Leistungsüberprüfungen statt. Hier wurden der Gehorsam und das Verhalten im Schutzdienst überprüft. Die vier Bestplatzierten erreichten dabei die Qualifikation für die Leistungsüberprüfung auf Bundesebene, die im Juni in Sachsen stattfindet. Kristina Spönlein mit ihrem Schäferhund Xilver vom Grenzgänger erreichte den ersten Platz, gefolgt von Friedrich Müller mit Lasko vom Klüttenplatz, Kristina Spönlein mit Jenky von der Schiffslache und Uwe Stachelhaus mit Baghiro zur Wildrose. Als Lokalmatadoren gingen Michael Meuwissen mit Enno vom Schlackenberger Land (Platz sechs) sowie Monika Meuwissen mit Yasko vom Schloss Gymnich (zehnter Platz) an den Start.

Chabrié und seine Vorstandskollegen waren froh über die große Unterstützung aus befreundeten Ortsgruppen bei dem zweitägigen Hundesport-Großereignis: "Wir sind nur 20 Mitglieder. Allein hätten wir die Veranstaltung gar nicht stemmen können." Insgesamt waren etwa 40 ehrenamtliche Helfer im Einsatz. Sie legten Fährten oder bildeten Personengruppen, an denen die Hunde möglichst unbeeindruckt vorbeilaufen sollten, als der Gehorsam überprüft wurde.

Bei der Siegerehrung, die Landesgruppenausbildungswart Helmut Nießen vornahm, wurden die Vierbeiner mit Futter und neuen Leinen bedacht. Einen Pokal erhielt die Erstplatzierte Kristina Spönlein. Die Landesgruppe Nordrheinland ist die größte Landesgruppe im Verein für Deutsche Schäferhunde. Sie umfasst laut Chabrié die gesamten Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf.

(cb)
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