Erkelenz "Tor zur Stadt" eingesegnet und eröffnet

Erkelenz · Mit Gästen hat die Volksbank Erkelenz ihre neue Hauptstelle an der Kölner Straße offiziell eröffnet. Die gelungene Architektur war ein oftgehörtes Gesprächsthema. Sie werte den Platz am Erkelenzer Bahnhof erheblich auf.

 Architekt Rainer Kresing (r.) übergab den Schlüssel an den Vorstand der Volksbank Erkelenz (v.l.): Josef Brück, Rainer Corsten und Dr. Veit Luxem.

Architekt Rainer Kresing (r.) übergab den Schlüssel an den Vorstand der Volksbank Erkelenz (v.l.): Josef Brück, Rainer Corsten und Dr. Veit Luxem.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Baut eine Bank ein neues Hauptgebäude, ist das ein wichtiges Signal. In Erkelenz gab dieses gestern die Volksbank. "Wer baut, zeigt Optimismus", sagte Marita Schlupkothen, deren Aufsichtsratsvorsitzende, zur offiziellen Eröffnung der Volksbank-Hauptstelle an der Kölner Straße. "Wer baut, zeigt Zuversicht in künftige Entwicklungen."

 Den Volksbank-Neubau nannte Bürgermeister Peter Jansen "das neue Eingangstor zur Stadt".

Den Volksbank-Neubau nannte Bürgermeister Peter Jansen "das neue Eingangstor zur Stadt".

Foto: Jürgen Laaser

Weil sich die Geschäfte in der Vergangenheit gut entwickelten, hatte sich die Volksbank Erkelenz im Jahr 2010 dazu entschlossen, den Altbau am Konrad-Adenauer-Platz zu sanieren und um einen Neubau mit Eingang zur Kölner Straße hin zu erweitern. "Es war zu eng geworden für eine individuelle Beratung und Betreuung der Kunden", sagte Marita Schlupkothen. Jetzt stehen den Bankmitarbeitern 2500 Quadratmeter zusätzliche Nutzfläche für Büros, Beratung und Veranstaltungen zur Verfügung.

Die Architektur — außen wie innen — soll zeigen, für welche Werte die Volksbank Erkelenz steht und dass sie mit dem Gedanken an gute Geschäfte in die Zukunft blickt. "Das Gebäude ist lichtdurchflutet — das steht für Klarheit", erklärte Dr. Veit Luxem, der Vorstandsvorsitzende der Genossenschaftsbank. "Eine Genossenschaft besteht aus Menschen, die gemeinsam etwas erreichen wollen. Diese Menschen wurden in die Bildwelt der Kundenhalle zu Hunderten einbezogen", erläuterte der Kunst- und Medienberater Martin Burkhardt. Und Architekt Rainer Kresing erinnerte: "Wir wollten nichts Spektakuläres errichten, sondern etwas Selbstbewusstes."

Ein selbstbewusstes Gebäude wertet den Bahnhofsvorplatz auf. Er ist vor wenigen Jahren als große Fläche mit gealterten Gebäuden wahrgenommen worden. Die Sanierung des Bahnhofs war der erste Schritt in eine völlig neue Wahrnehmung, die Volksbank geht den zweiten Schritt, und das neue Amtsgericht soll dort ebenfalls bald gebaut werden. "Es ist gelungen, ein architektonisch ansprechendes Gebäude zu erstellen, das sich gut in das Erkelenzer Stadtbild integriert und als Tor zum Zentrum an einer exponierten Stelle steht", lobte der Vorstandsvorsitzende Luxem den Bau des Münsteraner Architekturbüros Kresing. Diese Bedeutung hob auch Bürgermeister Peter Jansen hervor, der "das neue Eingangstor zur Stadt" als "ein Zeichen" wertete, dass "in Erkelenz an der Zukunft gearbeitet" wird. "Die Volksbank Erkelenz ist ein Garant für die Menschen, für den Handel, das Gewerbe und die Unternehmen in der Region. Und die neue Hauptstelle ist ein wichtiges Infrastrukturangebot für die Bürger unserer Stadt", hob Peter Jansen hervor. Mit Dank an die Handwerker und den Architekten begann und beschloss Dr. Veit Luxem gestern Vormittag die Eröffnung der neuen Volksbank-Hauptstelle, die Pastor Werner Rombach und Pfarrer Günter Jendges unter Gottes Schutz stellten.

(RP)
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