Erkelenz Tradition und Fortschritt bei Baumesse

Erkelenz · Die Erkelenzer Baumesse dokumentiert die Entwicklung auf dem Bausektor und bietet jedes Jahr die neuesten Produkte auf dem Baumarkt. Von den 41 Ausstellern in der Erkelenzer Stadthalle machten diesmal neun zum ersten Mal mit.

 Rund 70 Prozent der Aussteller waren bei der 14. Erkelenzer Baumesse zum wiederholten Mal dabei. Die Baumesse stellt Trends dar und schafft ein Netzwerk zwischen Bauinteressenten und den Anbietern von Produkten.

Rund 70 Prozent der Aussteller waren bei der 14. Erkelenzer Baumesse zum wiederholten Mal dabei. Die Baumesse stellt Trends dar und schafft ein Netzwerk zwischen Bauinteressenten und den Anbietern von Produkten.

Foto: Jürgen Laaser

Wem es am Wochenende zu kalt wurde beim Besuch der 14. Erkelenzer Baumesse, der schaute im gewaltigen Truck vorbei, der vor der Halle am Franziskanerplatz geparkt war und in dem er sich an Kaminen und Kaminöfen wärmen konnte. Der feuerrote Truck war der Hingucker, der vielen Besuchern den Weg zur Baumesse wies.

Als Bürgermeister Peter Jansen am Samstag bei der Eröffnung in der Stadthalle über Tradition und Fortschritt sprach, meinte er damit nicht nur den Wahlspruch der Stadt Erkelenz, sondern er bezog sich damit auch auf diese Messe. Sie sei inzwischen schon zu einer Traditionsveranstaltung geworden, wofür er dem Gründer und Veranstalter der Erkelenzer Baumesse, Markus Dannhauer herzlich dankte. "Aber die Messe bildet neben der Tradition auch den Fortschritt ab." Sie dokumentiere die Entwicklung auf dem Bausektor und biete jedes Jahr die neuesten Produkte auf dem Baumarkt. Sie stelle Trends dar und schaffe ein Netzwerk zwischen Bauinteressenten und den Anbietern von Produkten.

Er sei immer wieder stolz darauf, dass er so eine Messe hinbekomme, sagte Dannhauer bei der Eröffnung. "Die Stadthalle ist komplett ausgebucht." Dannhauer erinnerte an die Anfänge vor 14 Jahren, damals noch in der alten Stadthalle. Danach wurde die Baumesse kurzzeitig in einem Zelt veranstaltet, ehe sie ihren festen Platz in der neuen Stadthalle und auch im Terminkalender der alljährlich wiederkehrenden Veranstaltungen in Erkelenz fand. Wie er im Gespräch erläuterte, seien rund 70 Prozent der Aussteller zum wiederholten Male dabei. Von den 41 Ausstellern machten in diesem Jahr neun zum ersten Mal mit. Ein wenig Veränderung sei gut, meinte Dannhauer, weil dadurch auch der Wandel im Bauhandwerk dokumentiert werde. Es gebe neue Produkte, während andere vom Markt verdrängt werden.

Zu den Urgesteinen der Erkelenzer Baumesse gehört Johann Jenner, der seit der ersten Messe dazugehört. "Wir haben in jedem Jahr interessante Gespräche und knüpfen tolle Kontakte", sagte Jenner, der Komplettlösungen beim Hausbau anbietet. "Ich möchte diese Messe nicht missen." Ohnehin konnten Interessenten vom neuen oder gebrauchten Haus bis hin zum einzelnen Gewerk vom Keller bis zum Dach viele Eindrücke sammeln oder sogar schon Verkaufsverhandlungen oder Überlegungen zu Finanzierungsmodellen anstellen.

Doch was nützt das schönste Haus, wenn es dafür in Erkelenz kein Baugrundstück gibt? Dass es dazu nicht kommt, dafür sorgt die Grundstücks- und Entwicklungsgesellschaft der Stadt Erkelenz. "Wir bereiten momentan die Erweiterung des Neubaugebietes Oestricher Mühlenfeld vor", sagte Gottfried Schnitzler für die GEE. Dort könnten in den nächsten Jahren 400 Baugrundstücke entstehen. Darüber und über die derzeit verfügbaren Bauplätze in der Stadt informierte die GEE, die sich über mangelnde Nachfrage nicht zu beklagen hat. "Die Anfragen nach Baugrundstücken gehen in die Hunderte."

Erkelenz sei attraktiv, hatte der Bürgermeister bei der Eröffnung gesagt - attraktiv für Neubürger und daher auch attraktiv für die Baubranche. Sie zusammenzubringen, ist das große Anliegen der Erkelenzer Baumesse.

(kule)
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