Erkelenz Unsere Feuerwehrleute im Sturmeinsatz in Essen
Erkelenz/ Wegberg/ Kreis Heinsberg · Um die umgestürzten Bäume nach dem Unwetter in Essen zu beseitigen, wurden auch Feuerwehrkräfte aus Erkelenz, Wegberg und dem Kreis Heinsberg angefordert. Der Erkelenzer Feuerwehrchef berichtet von einem totalen Chaos.
"Unvorstellbar" war eines der ersten Wörter, das den Feuerwehrkräften aus Erkelenz, Wegberg, Gangelt, Geilenkirchen und Übach-Palenberg in den Sinn kam, als sie heute in Essen ankamen. Dorthin waren sie von der Bezirksregierung Köln gerufen worden, um zu helfen, die Unwetterschäden vom Pfingstmontag zu beseitigen.
"So hatten wir das nicht erwartet"
Eingesetzt waren die Wehrleute aus Erkelenz, Wegberg und von der Nato-Air-Base in Geilenkirchen im Stadtteil Frillendorf. Von dort berichtete der Erkelenzer Feuerwehrchef Wolfgang Linkens: "Hier sieht es chaotisch aus. So hatten wir das nicht erwartet. Unvorstellbar."
Ein Gerätelogistikwagen aus Wegberg, ein Löschfahrzeug und der Kommandowagen aus Erkelenz sowie der Gelenkmast-Wagen der Nato-Feuerwehr erhielt einen eigenen Einsatzabschnitt zugeteilt. "Ich denke, bis 22 Uhr werden wir mindestens beschäftigt sein", berichtete Linkens gegen Mittag. Aus dem Kreis Heinsberg und der Städteregion Aachen waren insgesamt 110 Feuerwehrkräfte nach Essen gerufen worden.