Erkelenz Wer singt beim "Messias" mit?

Erkelenz · Der Projekt- und Kirchenchor an St. Lambertus Erkelenz lädt ein, ein Konzert während der 13. Erkelenzer Kirchenmusikwochen als Sänger mitzugestalten.

Nach der erfolgreichen Aufführung der "Petite Messe solennelle" von Gioachino Rossini und der Verleihung der "Zelter-Plakette" durch Bundespräsident Joachim Gauck hat der Projekt- und Kirchenchor an St. Lambertus Erkelenz mit einem neuen großen Chorprojekt begonnen, bei dem noch die Möglichkeit besteht einzusteigen: Geprobt wird das Oratorium "Der Messias" von Georg Friedrich Händel (1685-1759). Es soll am 18. September 2016 bei den 13. Erkelenzer Kirchenmusikwochen in der selten zu hörenden Bearbeitung von Wolfgang Amadeus Mozart mit namhaften Solisten und der Philharmonie Düsseldorf in St. Lambertus erklingen, kündigt Kantor Stefan Emanuel Knauer an.

"Bis heute gehört ,Der Messias' zu den bekanntesten Werken der geistlichen Musik des christlichen Abendlandes. Mozart ging bei seiner Bearbeitung äußerst behutsam mit der barocken Musiksprache der Vorlage um. So nahm er hauptsächlich Veränderungen an den Tempi, der Dynamik und der Instrumentation vor und passte den Gestus des geistlichen Werkes auf diese Weise dem Geschmack und den musikalischen Hörgewohnheiten seiner Zeit an", erläutert Knauer, der die Proben leitet und das Konzert dirigiert. Trotz der Bearbeitung durch Mozart, bleibe der "Messias" doch das Werk Händels.

Zusätzlich wird die Messe G-Dur von Franz Schubert (1797-1828) einstudiert, die am ersten Weihnachtsfeiertag dieses Jahres aufgeführt wird. "Herzliche Einladung an alle, die Freude am Singen haben und bei den Aufführungen mitwirken möchten", wirbt Knauer. Die Proben finden freitags ab 19.30 Uhr in der Krypta von St. Lambertus statt. Wer sich zuerst informieren möchte, kann das bei Kantor Knauer unter Telefon 02431 97437320 oder per E-Mail an knauer@christkoenig-erkelenz.de.

(RP)
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