Reisetagebuch ZaK-Freizeit erfolgreich beendet

Erkelenz · Mittwochabend konnten alle Teilnehmer und Betreuer froh gelaunt ihre Daheimgebliebenen in die Arme schließen. "Schade, dass es schon vorbei ist, schön wieder zu Hause zu sein." Das war die Reaktion beim Ankommen am ZaK in Erkelenz.

 Klettersteig am Peitlerkofel.

Klettersteig am Peitlerkofel.

Foto: Zak

Aber noch einmal zurück zu den letzten Tagen der Jugendfreizeit am Moarhof: Denn diese hatten zwei Highlights, einmal die Fahrt zum Gardasee und zweitens die Wanderung am und auf den 2875 Meter hohen Dolomitenberg "Peitlerkofel".

Der Gardasee begrüßte uns leider mit starken Gewitter- und Regenschauern. So jedoch hatten alle vier Stunden, um durch die schönen Gassen der italienischen Stadt Malcesine zu bummeln, zu shoppen und Pizza zu essen. Um 14 Uhr lugte dann doch noch die Sonne hervor, und wir verlebten noch zweieinhalb schöne Stunden am und im See.

Es folgten an den weiteren Tagen auch noch kleinere Wanderungen und Aktivitäten am Haus. Die Bergolympiade, die uns die ganze Freizeit begleitet hat, ging zu Ende. Es siegten knapp "Die Unicorns" vor der Gruppe "Neuer". Am Sonntag bastelten wir uns Schutzengel aus Holzscheiten und feierten damit abends in der Dorfkapelle eine Andacht, an der Christen und Muslime zusammen teilnahmen.

Zur Abschlusswanderung brachen wir am Dienstag auf. Wir starteten alle mit dem Bus zum 2000 Meter hohen Würzjoch, von dort ging es mit Bergführer Helmut zur ersten Etappe. Auf der etwa 2450 Meter hohen Peitlerscharte trennten wir uns, eine Gruppe wanderte weiter um den Berg, zwei andere Gruppen stiegen bergan. Etwa 100 Meter unterhalb des Berges trennte sich diese noch einmal. Zwölf mit einem Sicherungsgurt ausgerüstete Teilnehmer und drei Betreuer bestiegen mit dem Bergführer den großen "Peitler" (2875 Meter) über einen Klettersteig. Vier weitere Teilnehmer und ein Betreuer bestiegen auf einfacherem Weg den kleinen "Peitler". Am Ende trafen sich alle auf einer Alm am Fuß des Berges. Abends hieß es dann Abschied nehmen. Viel Applaus bekamen die Betreuer und Hausvater Anton, aber auch die Teilnehmer lobten sich für die gute Gemeinschaft. Besonders betont wurde allseits die gute Integration der vier Teilnehmer aus Flüchtlingsfamilien.

Allen Teilnehmern, haupt-und ehrenamtlichen Betreuern ein großes Dankeschön für die schönen 14 Tage in Südtirol, sendet ZaK-Jugendmitarbeiter Detlef Bonsack.

(RP)
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