Den Strom vom eigenen Dach auch abends und nachts nutzen - das geht mit einer Batterie an der Photovoltaikanlage. Solche Speicher werden seit März wieder staatlich gefördert. Die KfW gewährt einen Kredit mit Tilgungszuschuss. "Wer die größtmögliche Summe erhalten möchte, muss sich sputen, denn die gibt es nur bei Antragsstellung bis Ende Juni", so Dieter Wimmers, Energieberater der Verbraucherzentrale NRW.

"Speicher helfen, die Stromausbeute so gut wie möglich zu nutzen und die Energierechnung zu senken", sagt Wimmers. Je größer der Eigenverbrauch ist, desto mehr lohnt sich Sonnenstrom. Im Zuschussprogramm werden zunächst 25 Prozent der förderfähigen Kosten für Anschaffung und Installation eines Speichers erstattet. Diese sind gedeckelt: Maximal 2000 Euro pro Kilowatt Nennleistung der Photovoltaikanlage werden anerkannt. Anfangs gibt es bis zu 500 Euro Speicherförderung pro Kilowatt der Solaranlage, wenn letztere zusammen mit der Batterie installiert wird. Wird der Speicher bei einer bestehenden Anlage ergänzt, liegt die Grenze der förderfähigen Kosten bei 2200 Euro. Ab 1. Juli sinkt der Tilgungszuschuss auf 22 Prozent, danach in halbjährlichen Schritten immer weiter. Im letzten Abschnitt des Programms, ab 1. Juli 2018, sind nur noch zehn Prozent zu holen. Wichtig: Wer das Geld will, muss erst den Antrag stellen, bevor er einen Kauf- oder Montagevertrag unterschreibt. Mehr Infos und Hilfe bei der Klärung, ob ein Haus geeignet ist, gibt es bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale. Die halbstündige Beratung für 5 Euro in der Stadtbücherei, Gasthausstraße 5-7, kann unter Telefon 02431 85336 (E-Mail: energieberatung@erkelenz.de) vereinbart werden. Die Beratungen finden jeden vierten Donnerstag im Monat statt. Eine Vorort-Beratung (60 Euro) kann unter 0180 111 5 999 (Festpreis 3,9 Cent/Min., Mobilfunkpreis max. 42 Cent/Min.) oder unter www.vz-nrw.de/energieberatung vereinbart werden.