Erkelenz Zwei mehr - Straßennamen für die Umsiedlungsorte

Erkelenz · Keyenberg will der Bruderschaft eine Straße widmen. Kuckum hat über die Namen noch nicht entschieden.

Zwei Straßennamen mehr als bisher benötigt Keyenberg am Umsiedlungsstandort. Darüber haben die Bürger bereits mit der Erkelenzer Stadtverwaltung beraten und ihre Ergebnisse im zuständigen Bezirksausschuss vorgestellt. Hinzukommen sollen eine Sebastianusstraße und "Zur Motte".

"Die Straßen am neuen Ort zu benennen ist eine zukunftsweisende Entscheidung, über die der Bürgerbeirat lange beraten hat", berichtete Hans-Josef Pisters. "Unser Ziel ist es, die alten Straßennamen beizubehalten, allerdings benötigen wir zwei neue Namen, weil wir zwei zusätzliche Straßen bekommen werden." Gewälzt worden sind in Keyenberg alte Flurkarten, um Ideen für Straßennamen zu bekommen. Entstanden sind die neuen Namen aber letztlich aus der Ortsgeschichte, erklärte Pisters: "Wir hatten in Keyenberg in einem Waldstück eine Motte, an die wir in einem Namen erinnern möchten. Und eine Straßen wollen wir unserer St.-Sebastianusbruderschaft von 1449 widmen." Zustimmen müssen den Benennungen insgesamt, außer dem Bezirksausschuss für Keyenberg, noch der Hauptausschuss und Stadtrat. Sofern das geschieht, werden Autofahrer künftig von der Bundesstraße 57 über die Lindenallee in den Ort fahren, die auf den Keyenberger Markt mündet, und wird die Verbindung zum Nachbarort Borschemich dessen Namen tragen.

Noch keine Vorschläge für die künftigen Straßennamen liegen aus Kuckum vor. Dazu berichtete der Ausschussvorsitzende Hans Josef Dederichs, dass diese gemacht würden, sobald die Grundstücksvormerkung weiter fortgeschritten sei. Westrich habe sich ebenfalls noch nicht entscheiden, dafür aber Berverath, das zwei Straßennamen bekommen solle: Berverath und "Am Kapellenplatz".

Dass die Straßennamen schon gesucht werden, obwohl gerade erst die Erschließung der Umsiedlungsstandorts zwischen Borschemich und Rath-Anhoven begonnen hat, hängt mit den ab 2017 beginnenden Hausbautätigkeiten zusammen. "So sollen sich die Firmen besser orientieren können", sagte Dederichs.

(spe)
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