Cavewoman Heike nutzt die letzten Stunden vor der Trauung, um den peinlicherweise zu früh erschienenen Hochzeitsgästen noch einmal einen Schnellkurs in Sachen Mann-Frau-Beziehung zu geben. Mal mit der groben Steinzeit-Keule, mal mit den spitzen, perfekt gepflegten Nägeln einer modernen Höhlenfrau - aber immer treffend und ziemlich komisch. Ein Theaterabend, der zum Staunen und vor allem zum Lachen brachte. Denn eigentlich haben wir es ja schon immer gewusst: Wenn Männer so gute Liebhaber wären, wie sie denken, hätten Frauen gar keine Zeit, sich die Haare zu machen.

Wie waren die Schauspieler?

Ramona Krönke war für diese Theater-Comedy eine absolut geniale Besetzung. Sie hatte die Situation und auch das Publikum im Griff. Mit großer Klappe, genialer Mimik und häufig sehr körperinten-siven Einlagen begeisterte sie das Publikum. Alles in allem fegte Ramona Krönke zur Freude der Besucher zwei Stunden lang über die Bühne. Das Publikum wurde zum Teil auch mit eingebunden. Erfrischend war, dass bei Cavewoman die Männer doch recht gut wegkamen.

Wie war die Aufführung besucht?

Leider war die Stadthalle nur halb gefüllt, was der Qualität des Stückes in keiner Weise gerecht wurde.

Sind alle Zuschauer nach der Pause wieder gekommen?

Das Stück begeisterte von der ersten Minute an die Zuschauer, in erster Linie die Besucherinnen, so dass keine auch nur irgendetwas verpassen wollte, auch nicht die Männer, auch wenn sie ein wenig vorgeführt wurden.

Was ist das nächste Angebot?

Am Mittwoch, 17. Januar, beginnt das neue Kulturjahr in Erkrath mit der Komödie "Der letzte der feurigen Liebhaber".