Erkrath Eingeklemmte Frau meldet sich per Handy

Erkrath · Das Unfallopfer wusste nicht, wo es sich befand. Die Polizei konnte sie orten. Sie erlitt Kopfverletzungen.

 Der schwer beschädigte BMW wurde von der Feuerwehr geborgen und anschließend sichergestellt.

Der schwer beschädigte BMW wurde von der Feuerwehr geborgen und anschließend sichergestellt.

Foto: Kreispolizeibehörde

In der Nacht zu Samstag gegen 1.42 Uhr erhielt die Kreispolizeibehörde Mettmann den Notruf einer 29-jährigen Düsseldorferin. Sie gab an, soeben mit ihrem Wagen einen Unfall erlitten zu haben und eingeklemmt zu sein. Da die junge Frau den Unfallort nicht benennen konnte, wurde der mögliche Fahrweg im Kreis Mettmann mit Funkstreifenwagen und Fahrzeugen der Feuerwehr Erkrath sowie dem Rettungsdienst aus Hilden abgesucht.

Nach wenigen Minuten konnte die Frau - eingeklemmt in ihrem Wagen - in Erkrath auf der Hochdahler Straße gefunden werden. Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei hatte die junge Frau mit ihrem BMW die Hochdahler Straße aus Richtung Bergische Allee kommend in Richtung Alt-Erkrath befahren. Zwischen dem Neanderbad und der Autobahnüberführung kam sie aus bisher ungeklärter Ursache mit ihrem Wagen nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort stieß sie nach zehn Metern gegen einen Baum, der durch den Aufprall auf das Auto fiel und dieses erheblich eindrückte. Die Frau konnte mit Kopfverletzungen aus dem Fahrzeugwrack geborgen werden. Sie wurde in ein Krankenhaus in Düsseldorf transportiert. Der Wagen musste durch die Feuerwehr mit schwerem Gerät von dem Baum und Strauchwerk befreit werden. An dem BMW entstand ein Sachschaden von 10.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Hochdahler Straße für 90 Minuten voll gesperrt. Insgesamt waren vier Funkstreifen der Polizei, ein Rettungs- und Notarztwagen der Feuerwehr Erkrath sowie sieben Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Hilden im Einsatz.

(cz)
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