"Die Aufnahme von zahlreichen Menschen in Not oder Verzweiflung führt in vielen Städten und Gemeinden Deutschlands - auch in Erkrath - zu einer gewaltigen Kraftanstrengung. Viele Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung und auch ich machen sich Gedanken, wie wir weitere Flüchtlinge unterbringen können", heißt es unter anderem darin.

Dabei müsse die Verwaltung auch im Blick haben, dass die Unterbringung in den Notunterkünften nur eine behelfsmäßige Lösung sein könne. "Aus der Sorge heraus, dass uns in naher Zukunft die Kapazitäten fehlen, unterstütze ich die Forderung des Städte- und Gemeindebundes, den weiteren Zuzug durch eine europäische Lösung zu kanalisieren und letztlich auch zu begrenzen", schreibt Schultz.

"Die überwältigende Hilfsbereitschaft aus der ganzen Bevölkerung bei der Einrichtung unserer Notunterkünfte, die ich bei meinen Besuchen erlebt habe, hat mich tief berührt und das gemeinsame Zusammenstehen von Bürgerinnen und Bürgern, den Vereinen, Kirchen, Verbänden und Parteien für ein friedliches und tolerantes Miteinander beim Willkommensfest war ein sehr schönes Erlebnis", so Schultz an die Erkrather.

Natürlich könne die Koordination des Einsatzes von Hauptamtlichen, Ehrenamtlichen und spontanen Freiwilligen noch besser werden. Aber das Ziel einer unkomplizierten und schnellen Hilfe werde erreicht. "Für dieses großartige Engagement möchte ich allen, die den bei uns untergebrachten Menschen geholfen haben und weiterhin helfen, auch im Namen der Stadt Erkrath meinen herzlichen Dank aussprechen", schreibt Christoph Schultz weiter.