Erkrath Friedenslicht soll für die ganze Stadt leuchten

Erkrath · Als Symbol der Völkerverständigung wandert das Friedenslicht aus Bethlehem in der Adventszeit von Ort zu Ort. Drei Tage vor Heiligabend wurde es im Büro von Bürgermeister Christoph Schultz im Rathaus an der Bahnstraße in Alt-Erkrath entzündet.

Behutsam und sorgsam darauf bedacht, dass es nicht erlöscht, hat Regina Wedding das Friedenslicht aus Bethlehem ins Rathaus gebracht. In einem Eimer, beschwert mit Steinen damit es nicht umfällt, hat die stellvertretende Bürgermeisterin es zuvor im Franziskus-Hospiz in Hochdahl abgeholt. Dort leuchtete es bereits für die schwerstkranken Menschen und ihre Angehörigen. Pfadfinder hatten das Licht in Köln in Empfang genommen und nach Hochdahl gebracht.

Pünktlich zum Winteranfang und damit dem kürzesten Tag im Jahr entzündete Regina Wedding das Licht dann im Büro des Bürgermeisters. "Ich finde es sehr wichtig, dass das Friedenslicht im Rathaus ist", sagt sie: "Von hier aus soll es für die ganze Stadt ausstrahlen. Bürgermeister Christoph Schultz hat es stellvertretend für alle Erkrather erhalten." Zum dritten Mal in Folge brennt das Friedenslicht nun im Rathaus. "Es steht für ein friedliches und gute Zusammenleben. Licht ist ein Symbol der Wärme und gerade in der dunklen Jahreszeit ruft Kerzenschein die Menschen zusammen", so Schultz.

Dem diesjährigen Motto der Friedenslicht-Aktion entsprechend sei man in Erkrath "auf dem Weg zum Frieden" angekommen, "weltpolitisch", so der Bürgermeister "macht das leider nicht den Eindruck". Wie wahr.

Das Friedenslicht ist eine Aktion der Ringe deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände (RDP/RdP) und der Altpfadfinder (VDAPG) und wird seit 1986 verteilt, seit 1994 auch in Deutschland.

Das Licht wird durch ein Kind entzündet und mit dem Flugzeug von Bethlehem nach Wien transportiert. Von dort bringen es Pfadfinder nach Deutschland. Das diesjährige Motto lautet "Auf dem Weg zum Frieden".

(nm)
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