Erkrath Kita-Kinder erfreuen Eltern mit Gospelkonzert

Erkrath · Mit einem Gospelkonzert haben die Kinder der evangelischen Kita im Paul Schneider Haus ihre Familien und Freunde begeistert. Tim ist schon fünf und hat vor Aufregung ein leicht gerötetes Gesicht. So viel Applaus bekommt man nicht alle Tage. Tim und seine vielen Kindergartenfreunde haben 30 Minuten lang von Jesus, von Gott, von Hallelujah im typisch christlich afroamerikanischen Stil gesungen, haben geklatscht, die Arme in die Höhe gestreckt, ganz so wie es die großen Gospelsänger auch tun. "Erst wollte ich da ja gar nicht mitmachen, aber jetzt hab ich doch da mitgemacht", erzählt der kleine Vorschuljunge im "Feuerwehrmann Sam"- T Shirt. Das passt ungemein gut zu den anderen roten Oberteilen seiner Mitsänger und den roten Schals der Erzieherinnen, die die Kleinen auf der Bühne mit offensichtlich viel Freude tatkräftig unterstützen. Und dann ist da ja noch Jananyny Rufino, Afroamerikanerin, ebenfalls in Rot gekleidet und Erzieherin in der Kita. "Jana hatte schon lange die Idee, ein solches Gospelprojekt zu machen und im Februar haben wir dann begonnen, die Lieder einzustudieren" erzählt Kitaleiterin Rosemarie Peters. Jananyny hat den Gospel im Blut, ihre Lebensfreude und Fröhlichkeit reißt die Kinder mit, die entweder abwechselnd mit der wunderbaren Sängerin singen oder gemeinsam im Chor. Und natürlich müssen auch die Zuhörer mit eingebunden werden. "Wir singen das Lied Danke, die Texte liegen auf den Stühlen und mal stehen die Herren auf und singen, mal die Damen", fordert sie mit einem Strahlen im Gesicht die vielen Eltern im Publikum zum MItmachen auf. Kleine Geschwister staunen mit offenen Mündern, tanzen in den Gängen oder klatschen kräftig mit Beifall. "Ullala Ullala Uh La La" singen die Kinder und tanzen im Rhythmus oder "Ich lieb dich Jesus tief in meinem Herz" und heben die Hände dazu in die Höhe. Manch eines winkt kurz Mama oder Papa zu, von denen viele an den Seiten des Saales stehen und den großen Auftritt ihrer Kleinen filmen. 30 Minuten sind schnell vergangen, es war ein recht schwieriges Projekt, für das die Kinder in den letzten Wochen fast täglich geprobt haben. "Ich fand's toll", sagt Tim, "am besten war, als nur die Mamas singen mussten." Rosemarie Peters lacht, sie ist sehr stolz auf das, was "ihre" Kinder geleistet haben. "Singen ist so wichtig für die Entwicklung, es fördert die Sprache, den musischen Tanz, die Gemeinschaft und schult die Kinder wunderbar darin, genau auf andere zu achten. Ich bin sehr, sehr glücklich über dieses wunderbare Projekt."

Eintritt musste niemand zahlen, aber um Spenden wurde gebeten. Damit finanzieren die Kinder ihren nächsten Auftritt beim Halfmanns Hof in Mettmann.

(dani)
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