Erkrath Kleine Forscher lassen bunte Blubberblasen entstehen
Erkrath · Die Kinder der Johanniter-Kita Hochdahl zeigten ihren Eltern verschiedene Experimente.
Nach vielen Proben führten die Kinder der Johanniter-Kindertagesstätte Hochdahl die Experimente vor, die sie zuvor eingeübt hatten. Die Kleinen zeigten wahlweise im Forscher- oder Zaubererkostüm eine Vorstellung, bei der auch die Eltern eingebunden wurden. Mit Trinkhalmen wurden große, bunte Blubberblasen erzeugt und in einem "Zaubertrick" klares Wasser gefärbt. Dann brachten einige Kinder Luftballons über den Köpfen der Eltern zum Platzen, indem sie eine Kerze an das Gummi hielten. Als dieser Trick kurz darauf wiederholt wurde und die Ballons diesmal mit Wasser gefüllt waren, gab es die große Überraschung: Alle Eltern blieben trocken. "Da passiert nämlich gar nichts" erklärte Felix dem Publikum.
Seit Ende Januar haben die Kinder im Rahmen des Forscherprojektes getüftelt und experimentiert. Dabei durften sie selbst entscheiden, was sie ausprobieren möchten. "Es gab jede Woche Kinderkonferenzen, bei denen wir Vorschläge gemacht haben und die Kinder ihre Ideen einbringen konnten", erzählte Erzieherin Desiree Mattern. "Meine Kolleginnen und ich haben auch verschiedene Fachbücher mitgebracht, in denen sich die Kinder dann ganz begeistert die Bilder angesehen haben. Am liebsten hätten sie wohl alle Experimente gemacht." Generell werde in der Johanniter-Kindertagesstätte oft experimentiert. Schon kleine Phänomene könnten die Kinder begeistern und würden immer wieder in den Alltag integriert. Dass so oft und in einem solchen Umfang experimentiert wird, habe es jedoch durch das Forscherprojekt zum ersten Mal gegeben. "Das war auch für uns Erzieherinnen spannend", erzählte Mattern. Bei den Kindern sei schnell der Wunsch gewachsen, die Experimente auch ihren Eltern zeigen zu dürfen. "So entstand dann die Idee, im Mehrzweckraum eine Vorführung zu veranstalten."
Am schwierigsten gestaltete sich im Vorfeld die Auswahl der Experimente für die Show. Die Kinder hatten in den vergangenen Monaten vieles erarbeitet, doch letztlich musste eine Auswahl getroffen werden. "Ich bin ganz begeistert, wie konzentriert alle mitgemacht haben", sagte Mattern. "Selbst die eher schüchternen und die ganz jungen Kinder waren mit Spaß bei der Sache."
