Erkrath Kunst und viel Musik beim Brunnenfest des Madrigalchors

Erkrath · Der Madrigalchor Millrath feierte sein Brunnenfest an der Alten Schule und konnte sich über mehrere hundert Gäste bei der traditionellen Veranstaltung, die jedes Jahr im Mai stattfindet, freuen.

 Beim Brunnenfest des Madrigalchors erklangen wieder fröhliche Weisen.

Beim Brunnenfest des Madrigalchors erklangen wieder fröhliche Weisen.

Foto: D. Janicki

"Eigentlich hatten wir mit vier Zelten für das unbeständige Wetter vorgesorgt, doch zum Glück dienten sie in diesem Jahr nur als Sonnenschutz", freut sich der erste Vorsitzende des Vereins, Friedel Michel. Mit Volksliedern, wie "Der Mai ist gekommen" oder "Unter dem Lindenbaum", erfreute der Madrigalchor das Publikum. Carlos Alberto Reigadas, der normalerweise den Chor aus mehr als 50 Sängerinnen und Sängern leitet, war beim Brunnenfest leider verhindert, so dass Claudia Michel an diesem Tag die Leitung übernahm und hierfür viel Applaus erntete. Die Brunnenfest-Tombola wurde erneut von Geschäftsleuten aus Hochdahl und Erkrath unterstützt. "Es gab viele attraktive Preise und Gutscheine zu gewinnen. Ohne diese Unterstützung könnten wir die Tombola nicht durchführen", betont der Vorsitzende des 1945 gegründeten Madrigalchors, der sich auch für die Mithilfe seiner Mitglieder bei der Organisation und Durchführung des Festes ausdrücklich bedankt: "Bei uns wird so gut wie alles aus eigenen Reihen gestemmt, da ist jede helfende Hand wichtig."

Die direkte Nachbarschaft rund um die Alte Schule beteiligte sich wieder am Brunnenfest. Im KunstHaus Hochdahl-Millrath gab es noch einmal die Ausstellung "Dialog von Form mit Farbe" von Gabriele Ley und Wolfgang Sendermann zu sehen und der Verein für Behinderte und Nichtbehinderte Menschen bot am Nachmittag Kuchen, Kaffee und Waffeln für die Besucherinnen und Besucher des Brunnenfestes. "Das ist mittlerweile eine liebgewonnene Tradition und rundet die Veranstaltung hervorragend ab", so Friedel Michel.

Höhepunkt war der Auftritt des Madrigalchors, an dem sich spontan auch einige Sängerinnen und Sänger befreundeter Chöre beteiligten. Bei bester Verpflegung wurde bis in die späten Abendstunden zusammen gefeiert und gesungen.

(chb)
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