Todesfall in Erkrath Mann stürzt aus dem 4. Stock und flieht vor Rettungskräften

Düsseldorf · Dramatischer Einsatz in Erkrath: Ein 33-Jähriger stürzt aus dem vierten Stock auf Fahrräder. Er steht auf und flieht vor den Rettungskräften. Nur mit Mühe ist der Mann zu beruhigen. Auf dem Weg ins Krankenhaus kollabiert er.

Der Mann sei zunächst über die Brüstung eines Laubengangs im vierten Stock geklettert und dann auf abgestellte Fahrräder gestürzt. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstag mit. Trotz schwerer Verletzungen sei der Mann aufgestanden und weggelaufen. Die Rettungskräfte entdeckten den Verletzten wenig an einem Bahnhof in der Nähe und wollten ihn behandeln.

Doch der Mann stand offenbar derart unter dem Einfluss von Drogen, dass er sich heftig gegen die Rettungsmaßnahmen wehrte. Er versuchte erneut zu fliehen und konnte erst behandelt werden, nachdem Polizisten ihm Handfesseln angelegt hatten. Kurz darauf habe die Atmung des Mannes ausgesetzt, melden die Behörden.

Im Rettungswagen sei der Verletzte erfolgreich reanimiert worden. Wenig später starb er jedoch im Krankenhaus. Die genaue Todesursache ist noch unklar.

Eine Autopsie soll nun klären, ob und unter welchen Drogen der Mann stand.

(woa)
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