Erkrath Mitarbeiter an Umbau-Planung beteiligt

Erkrath · Die Filiale der Raiffeisenbank am Hochdahler Markt ist komplett saniert.

 Filialbereichsleiter Alexander Rusche (M.) und seine Mitarbeiter freuen sich auf ihre Kunden in der wiedereröffneten Raiffeisenbank.

Filialbereichsleiter Alexander Rusche (M.) und seine Mitarbeiter freuen sich auf ihre Kunden in der wiedereröffneten Raiffeisenbank.

Foto: Dietrich Janicki

Wer weiß, wie die Filiale der Raiffeisenbank Rhein-Berg am Hochdahler Markt vorher aussah, erkennt sie jetzt kaum wieder. Dunkle Möbel und der Stil der 80er Jahre prägten die Räume, schließlich lag die letzte Renovierung 25 Jahre zurück.

Jetzt ist alles anders: Helles Holz, modernes Design, eine neue Aufteilung der Räume. Sieben Wochen lang haben Handwerker die Filiale von Grund auf saniert - bei laufendem Betrieb. "Es hat sich sehr viel getan. Wir sind jetzt eine bargeldlose Filiale, das heißt die Mitarbeiter haben keinen Zugriff mehr auf Bargeld. Das geht nur noch über die Automaten, zu denen die Mitarbeiter die Kunden aber gerne begleiten. Das soll das Risiko von Überfällen reduzieren", erklärt Filialbereichsleiter Alexander Rusche.

Auch die Geldautomaten stehen jetzt so, dass niemand mehr dem Nutzer von hinten über die Schulter schauen kann. Zudem müssen die Kunden nicht mehr im Schalterbereich warten, sondern können in einer gemütlichen Kaffee-Lounge Platz nehmen. "Die Räume sind komplett kernsaniert, von der neuen Klimaanlage bis hin zu den höhenverstellbaren Schreibtischen", sagt Rusche. Das Besondere an dem Umbau: Die Mitarbeiter waren selbst an den Planungen beteiligt. Gemeinsam haben sie anhand von Modellen das Konzept für die neue Filiale überlegt, etwa wo welche Wände Sinn machen oder wie die Schreibtische stehen sollen. Sogar der enge Bezug des Teams zum Stadtteil spiegelt sich wider: Auf einer Glastür im Eingangsbereich ist ein historisches Foto des Hochdahler Lokschuppens zu sehen.

Nach und nach sollen alle Raiffeisenbanken in der Region umgebaut werden: "Damit wollen wir auch ein Zeichen setzen, dass wir unsere Standorte nicht reduzieren, sondern stärken möchten", sagt Rusche.

(arm)
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