Erkrath/Mettmann Nach Regen Felsrutsch im Kalksteinwerk Neandertal

Erkrath/Mettmann · Ein Nachbargrundstück wird kontrolliert. Ampel auf der Talstraße regelt vorübergehend den Betriebsverkehr.

 Felsrutsche im Steinbruch sind nichts Außergewöhnliches. Die Stelle wurde entsprechend abgesichert.

Felsrutsche im Steinbruch sind nichts Außergewöhnliches. Die Stelle wurde entsprechend abgesichert.

Foto: dj-

Die Regenfälle der letzten Monate haben zu einem Felsrutsch in den Kalksteinwerken im Neandertal geführt. Das bestätigte Willi Schaefer, Geschäftsführer des Kalksteinwerks Neandertal, auf Anfrage. Verletzt oder auch nur gefährdet wurde dabei niemand. "Zum Glück war keiner vor Ort, als es passierte", sagt Schaefer. "Wir haben die Stelle sofort gesperrt, damit niemandem etwas passiert", so Schaefer.

Auch die Sorge eines Bürgers, dass Nachbargrundstücke gefährdet seien könnten, entkräftete Schaefer: Es gebe in der Tat ein Nachbargrundstück, das derzeit regelmäßig auf seine Sicherheit überprüft werde. Das Anwesen werde immer wieder vermessen und habe bisher keine Veränderungen gezeigt. "Wir haben das auch weiterhin im Auge", versichert Schäfer. Im Übrigen seien solche Rutsche in Steinbrüchen ganz normal.

Auch die "Baustellenampel ohne Baustelle" auf der Talstraße vor der Einfahrt zu den Kalksteinwerken fällt in den Verantwortungsbereich Schaefers. "Wir haben zurzeit Bauarbeiten auf unserem Gelände in der Zufahrt und wollen sicher gehen, dass unsere Betriebsfahrzeuge gefahrenlos ausfahren können. Vor allem aber muss der Querungsverkehr auf der Straße geschützt werden, wenn da dicke Lastwagen rausfahren. Das regelt die Ampel, die ordnungsgemäß vom Kreis genehmigt wurde", sagt Schaefer. Sie werde auch noch ein paar Wochen stehenbleiben müssen.

(RP)
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