Erkrath Nachdenkliche Töne im Kurhaus

Erkrath · Für Sänger und Liedermacher Rüdiger Jagsteit gab es am Freitag viel Applaus.

 In seinen Liedern verarbeitet Rüdiger Jagsteit vor allem eigene Erfahrungen, die er im Leben und mit anderen Menschen gemacht hat

In seinen Liedern verarbeitet Rüdiger Jagsteit vor allem eigene Erfahrungen, die er im Leben und mit anderen Menschen gemacht hat

Foto: abz

Am Freitag war der Gelsenkirchener Sänger und Liedermacher Rüdiger Jagsteit zu Gast im Erkrather Kurhaus an der Bahnstraße. Seit mehr als 30 Jahren steht der Musiker aus dem Ruhrpott auf der Bühne und hat sich dabei immer wieder neu erfunden. So hat er als 17-Jähriger bereits in seiner ersten Band gespielt und seitdem viel Erfahrung gesammelt, unter anderem auch im Theater- und Musical-Bereich. Seine aktuelle Band nennt sich "The Colins Company", eine Folk-Formation, mit der Jagsteit im vergangenen Jahr rund 40 Konzerte spielte. Am Freitag stand er jedoch im Erkrather Kurhaus allein auf der Bühne und stellte ein Programm mit tiefgründigen Songtexten vor, die oftmals kritisch, aber immer lebensbejahend daherkommen. Jagsteit bezeichnet sich selbst als Autodidakt. "Musik ist für mich eine Philosophie. In der Band lässt sich mein umfangreiches Material nicht immer konzeptionell einbauen, daher stehe ich auch regelmäßig allein auf der Bühne", erklärt der Musiker. In seinen Liedern verarbeitet er vor allem eigene Erfahrungen, die er im Leben und mit anderen Menschen gemacht hat. "Diese Themen sind niemandem fremd, trotzdem immer eine Sache der eigenen Auffassung, Betrachtung und Annahme der Dinge, die einem im Leben widerfahren", sagt Rüdiger Jagsteit über sein Solo-Programm.

Gemeinsam mit weiteren Musikern, darunter auch seine aktuellen Begleitmusiker Marco Runge, Yoshi Jost und Miguel Fernandez, hat er in den vergangenen zwei Jahren ein eigenes Songwriter-Programm aufgebaut, das auch beim Erkrather hervorragend ankam. Oftmals zum Nachdenken, fast immer zum Mitmachen und am Ende mit viel Applaus bedacht

(chb)
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