Erkrath Projekt bringt Kita-Kinder in Bewegung

Erkrath · In der Kindertagesstätte an der Kempener Straße steht am Donnerstag und am Freitag wieder das Projekt "Kindergartenhaltestelle" auf dem Programm. Es soll der Bewegungsförderung von Kindergartenkindern dienen. Eltern, Erzieherinnen und die Polizei arbeiten dabei zusammen um den Kleinen zu ermöglichen, sicheres Verhalten im Straßenverkehr zu erlernen. Polizeihauptkommissar Gero Gigeling wird den Projektstart am Donnerstag begleiten.

Die Leiterin des Familienzentrums der Arbeiterwohlfahrt (Awo), Gertrudis Kuhn, kritisiert, dass das direkte Absetzen von Kindern aus dem Auto vor die Kindertageseinrichtung den Risikofaktor Bewegungsmangel begünstige und den Kindern wesentliche Bewegungs- und Sinneserfahrungen nehme. Das Projekt solle dem entgegenwirken und sowohl Kindern als auch Eltern aufzeigen, welche Fähigkeiten im Straßenverkehr erforderlich sind. Bewegung ist ein Schwerpunkt des Programms der Kindertagesstätte.

Die Kinder sollen von ihren Eltern an einem entfernteren Parkplatz an einem symbolischen Haltestellenschild abgesetzt und zur Kindertagesstätte begleitet werden. Zu Beginn des Kindergartentages wird zusätzlich die Bewegungsförderung im Mittelpunkt stehen: Durch Balancieren, Laufdosen und anderen Spielgeräte können die Kinder Fähigkeiten wie Raumorientierung, genaues Hinschauen und Losgehen erproben. Dieser "bewegte Einstieg" soll bis zu den Sommerferien einmal wöchentlich fortgesetzt werden.

(kro)
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