Erkrath Rotarier spendiert Ferienzeit für Familienwohnhaus Mogli

Erkrath · Die Einrichtung für Kinder, die nicht im Elternhaus aufwachsen können, gibt es seit fünf Jahren.

Große Freude bei den Leiterinnen des Awo-Familienwohnhauses Mogli in Hochdahl, Tanja Meissner und Anja Knoche: Rotarier Ulrich Back hat dem Haus 3400 Euro gespendet, die er bei seiner privaten Geburtstagsfeier gesammelt und im Sinne der Stiftung des Rotary Clubs Hilden-Haan an die soziale Initiative seines Heimatortes weitergegeben hat. "Ich möchte damit die neun Kinder und Jugendlichen, die hier wohnen, unterstützen. Der regionale Aspekt dieses Projektes ist mir wichtig. Meine Frau Gertrud und ich wohnen seit über 30 Jahren in Hochdahl und wir freuen uns, dass dieses Geld im Rahmen einer Ferienfreizeit verwandt wird", unterstreicht Back. Er selbst hat zwei Kinder und drei Enkel. "Da sehe ich, wie wichtig neben allen schulischen Angeboten auch der Spaß am gemeinsamen Erleben ist", sagt Back. Das Haus Mogli bietet Kindern zwischen acht und 16 Jahren, die aus unterschiedlichen Gründen nicht im Elternhaus aufwachsen können, ein Zuhause. "Mogli" ist eine Abkürzung und steht für "Miteinander Orientierung finden, geborgen leben, individuell gefördert werden". Die klaren familienähnlichen Strukturen im Familienwohnhaus sollen den Kindern helfen, Sicherheit zu erlangen und sich in einem geregelten Alltag auf die Schule konzentrieren zu können. Eine spätere Rückkehr in die Familie ist nicht ausgeschlossen.

Das Mogli-Haus in Hochdahl wurde 2012 eröffnet und feiert bald seinen fünften Geburtstag. Geplant ist eine karibische Nacht mit Buffet, Kostümwettbewerb und Tanz für Freunde und Förderer.

(RP)
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