Erkrath Rührige Förderer sorgen für Lebensfreude im Haus Bavier

Erkrath · Dank vieler Spenden der Mitglieder des Förderkreises Evangelisches Altenheim Haus Bavier in den Jahren 2016 und 2017 können sich die Bewohner auf diverse Annehmlichkeiten freuen. Finanziert werden die Projekte vom Förderverein. Auf der Mitgliederversammlung im "Studio" des Heims beschlossen die Anwesenden einstimmig die Anschaffung neuer Tische und Stühle für die Terrasse im Wert von fast 2000 Euro. Der jährliche Personalkostenzuschuss steigt von 6000 auf 6500 Euro, das wurde ebenfalls einstimmig beschlossen.

Und das Tanzcafé im Altenheim, das bisher einmal im Jahr stattfand, soll weiter mit 500 Euro unterstützt werden. Und wenn es - wegen der großen Beliebtheit - öfter als einmal pro Jahr stattfindet, sollen auch das mit derselben Summe unterstützt werden. Hans-Dieter Henrichs, Vize-Vorsitzender des Fördervereins, berichtete zuvor, wie charmant diese Veranstaltungen ausgerichtet werden und welche positiven Einflüsse bei den Heimbewohnern zu vermelden waren.

"Tatsächlich ist die positive Mitglieder-Entwicklung auf die Persönlichkeit des damals neuen Förderverein-Vorsitzenden Berthold Rameil zurückzuführen", lobt Henrichs. Eine beachtliche Einzelspende einer Hausbewohnerin und die Reaktion auf einen Fundraising-Brief des Vereins-Vorstandes haben zu der positiven Entwicklung des Wirtschaftsjahres 2017 geführt. Hans-Dieter Henrichs hatte noch die Idee, das Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde um die Erlaubnis zu bitten, zukünftig die sonntäglichen Gottesdienste auch per Bildübertragung ins Altenheim zu senden.

Bisher gibt es für die Heimbewohner nur die Möglichkeit, über einen Hörkanal im eigenen Fernseher den Gottesdienst mitzuhören. Heimleiter Jürgen Feuersänger gab einen Bericht über die Situation des Hauses. Der Träger des Altenheims wurde in "Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann GmbH" umbenannt. Und zwar seit die Diakonie Hilden jetzt auch zum Verband gehört. Der Name "Neanderdiakonie" wurde gestrichen. Er selbst werde im Herbst in den Ruhestand gehen.

Ein Nachfolger sei noch nicht ernannt. Das Mittagessen für das Erkrather Altenheim werde bald an einen auswärtigen Caterer vergeben. Bisher war man stolz darauf, im eigenen Haus täglich frisch zu kochen. Frühstück und Abendessen werden weiterhin im Haus zubereitet. Das Heim hat die ersten zwei Krankenschwestern aus Serbien eingestellt. Bis sie ihre Deutschkenntnisse verbessert und alle Anforderungen für ihren Beruf erfüllt haben, werden sie als Pflegehelferinnen eingestellt.

Der Wettbewerb um junge Menschen wird das große Thema der nächsten Jahre sein.

(gund)
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