Erkrath Schützen und Wehr beten beim Osterfeuer auch für die Autofahrer

Erkrath · Die St. Sebastianus Bruderschaft und die Freiwillige Feuerwehr Erkrath luden zum Hochkreuz Eickerner Busch ein.

 Der Pfarrer und Präses der Bruderschaft, Günter Ernst, erinnerte bei loderndem Osterfeuer an die Friedensbotschaft des christlichen Festes.

Der Pfarrer und Präses der Bruderschaft, Günter Ernst, erinnerte bei loderndem Osterfeuer an die Friedensbotschaft des christlichen Festes.

Foto: Achim Blazy

Zum 15. Mal hatten am Ostersonntag die St. Sebastianus Bruderschaft und die Freiwillige Feuerwehr Erkrath zu einer Andacht mit Osterfeuer am Hochkreuz Eickener Busch eingeladen. Pünktlich um 19.30 Uhr entzündete Pfarrer Günter Ernst, Präses der Bruderschaft, mit dem Feuer der Osterkerze die zu einem kunstvollen Stapel geschichteten Holzpaletten. Für den Aufbau war bereits im zehnten Jahr Sebastian Heß, seines Zeichens Tischlermeister sowie Mitglied bei den Schützen und der Feuerwehr, zuständig.

"Lasst uns mit Gottes Hilfe die Dunkelheit des Todes besiegen und einen Moment innehalten, um an die zu denken, die uns wichtig sind", forderte er die versammelte Gemeinde im Sinne der österlichen Botschaft auf, auch der Verstorbenen zu Gedenken. Auch die auf der A 3 vorbeifahrenden Autofahrer schloss er in sein Gebet ein. Mit der Bitte an Gott, "unsere Dunkelheit hell zu machen", beteten Pfarrer und Gemeinde dann im Wechsel. Anschließend stimmte der Präses mit musikalischer - zwar ein wenig getragener - Unterstützung der Kapelle der Garather Schützenbrüderschaft das erste Lied an. Mit einem "Vaterunser" endete die österliche Andacht.

Danach ergriff Brudermeister Wolfgang Heß das Mikrofon. Er dankte allen an der Organisation Beteiligten und forderte die Zuschauer auf, sich zu stärken und gemeinsam die Stimmung am Feuer zu genießen.

Für das leibliche Wohl, die Bewachung des Feuers und die Beleuchtung sorgten wieder die Kameraden der Feuerwehr. Mit Blick auf einen spektakulären Sonnenuntergang und das loderende Osterfeuer schmeckten das lokale Bier und die Bratwurst gleich doppelt gut. So standen die Zuschauer bis über die Dämmerung hinaus in Gruppen zusammen, genossen die wärmenden Flammen und beobachteten die tobenden Kinder. Gegen 21.30 Uhr rückten schließlich die Freiwilligen Feuerleute an und löschten das zu einem riesigen Haufen glühender Kohle zusammengefallene Osterfeuer.

(RP)
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