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Erkrath/Mettmann SPD stellt Kandidaten für Land- und Bundestag auf

Erkrath/Mettmann · Die SPD hat in einer Mitgliederversammlung die Landtagskandidaten für die Wahlkreise 36 und 37 sowie den Bundestagskandidaten für den Wahlkreis 104 aufgestellt.

Für den Wahlkreis 36, also die Städte Langenfeld und Monheim und weite Teile von Hilden kandidiert Jens Geier, für den Wahlkreis 37, Hilden, Haan, Erkrath und Mettmann steht Manfred Krick auf dem Wahlzettel. Jens Niklaus, stellvertretender Bürgermeister aus Gruiten, geht als Kandidat für den Bundestagswahlkreis 104 an den Start. Die Kreisvorsitzende Kerstin Griese lobte die bisherige Zusammenarbeit von Geier und Krick im Landtag. Beide kandidieren nun erneut für einen Sitz in Düsseldorf. Das mache er mit Stolz, sagt Krick, denn er findet, dass NRW sozialer, gerechter und wirtschaftlich stärker geworden ist. Es sei viel erreicht worden und gebe große Pläne, zum Beispiel sei NRW das erste Bundesland, dass Fracking verbietet. Dazu gab es Applaus aus den Reihen der Parteigenossen.

Ein paar Worte sprach auch Peer Steinbrück, der nicht mehr für den Bundestag kandidiert. Der Hamburger wurde als ehemaliger Ministerpräsident von NRW sowie Kanzlerkandidat als Redner sehr geschätzt. Er thematisierte Krisen, Fehler und aktuelle Geschehnisse in der Welt. Sich auflösende Staatsstrukturen im Nahen Osten und Nordafrika würden zum innenpolitischen Thema. "Manche denken, es ist weit weg", sagte er, "aber es ist nicht weit weg." In Europa mache sich eine Renationalisierung breit, als Antwort auf die Flüchtlingswelle, Digitalisierung und Globalisierung. Man hätte nicht gedacht, dass es so weit kommt, meint Steinbrück. Die Parteienwelt spalte sich auf und in ganz Europa werden rechtspopulistische Gruppen in die Regierung gewählt.

Steinbrück gab seiner Partei Ratschläge, denn "dieser Wahlkampf wird schwerer als 2012." Doch die SPD ist selbstbewusst und will "mit erhobenem Haupt in den Wahlkampf ziehen", formuliert Krick. Wichtige Themen seien für ihn die Innere Sicherheit, Integration der Flüchtlinge und die CO-Pipeline. Es sei wichtig, den Stimmanteil zu erhöhen und auf Augenhöhe mit der Union zu kommen. Dazu müsse man aus eigener Kraft versuchen, Ziele zu erreichen und nach vorne schauen, sagte Peer Steinbrück zum Abschluss seiner Rede.

(lam)
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