Erkrath Verurteilter Tankbetrüger legt Berufung ein

Erkrath · Mit professionellen Tankbetrug über 10 000 Euro in Erkrath Haan, Langenfeld, Ratingen und der ganzen Region muss sich demnächst das Landgericht Wuppertal befassen. Ein Angeklagter (32) hat Berufung gegen ein noch nicht rechtskräftiges Urteil des dortigen Amtsgerichts eingelegt, wonach er für fünf Jahre und drei Monate ins Gefängnis soll. Er strebt eine mildere Strafe an; zugleich wehrt er sich gegen die derzeit weiter bestehende Untersuchungshaft.

Der Mann hatte in erster Instanz zugegeben, dass er zwischen Sommer 2013 und Frühjahr 2014 bei Tankstellen vorgefahren war und Benzin gezapft hat, ohne zu bezahlen. Den Kraftstoff habe er weiter verkauft. Er habe sich wechselnder Autos voller Kanister und gestohlener Kennzeichen bedient, die ihm Ungenannte überlassen hätten. Das Geld will er gebraucht haben, um teure Schwangerschaftsbehandlungen für seine Freundin zu bezahlen. Sein Gehalt als Kfz-Mechaniker habe dafür nicht gereicht. Ein Termin zur neuen Verhandlung steht noch nicht fest.

(dlo)
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