Geldern Arbeitsmarkt im Kreis Kleve ist weiterhin sehr stabil

Geldern · "Unter dem Strich ergibt sich so kurz vor Jahresende ein positives Bild", so Arbeitsagenturchefin Barbara Ossyra.

Im Monat November waren im Kreis Kleve insgesamt 9492 Menschen arbeitslos gemeldet. Das ist im Vergleich zum Vormonatein Rückgang um 190 Personen oder zwei Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr liegt die Arbeitslosigkeit um 732 Personen oder 7,2 Prozent niedriger. Die Arbeitslosenquote ging im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte zurück und lag bei 5,8 Prozent. Im Vorjahr lag sie bei 6,3 Prozent.

Im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Agentur für Arbeit, SGB III) waren im Kreis Kleve im Berichtsmonat 2991 Arbeitslose gemeldet. Im Vergleich zum Oktober ist das ein Rückgang um 23 Personen oder 0,8 Prozent und im Vergleich zum Vorjahr um 191 Personen oder sechs Prozent.

Im Bereich der Grundsicherung (Jobcenter Kleve, SGB II) wurden 6501 arbeitslose erwerbsfähige Hilfebedürftige betreut. Das sind 167 Personen oder 2,5 Prozent weniger als im Oktober und 541 Personen oder 7,7 Prozent weniger als im November 2016.

Darüber hinaus weist die Bundesagentur für Arbeit monatlich die Unterbeschäftigung aus. Als Unterbeschäftigte zählen nicht nur Arbeitslose, sondern auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit. Im November hat sich die Zahl der Unterbeschäftigten im Kreis Kleve um 118 Personen oder 0,9 Prozent auf 12.398 verringert. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 239 Unterbeschäftigte weniger. Das ist ein Minus von 1,9 Prozent.

Die Arbeitgeber im Kreis Kleve meldeten im zurückliegenden Monat alles in allem 438 offene Stellen. Insgesamt sind derzeit noch 2430 Stellen zu besetzen, das ist rund ein Viertel mehr als im Vorjahr.

Gesucht wurden insbesondere Mitarbeitende in der Arbeitnehmerüberlassung, im Handel, im Gesundheits- und Sozialwesen sowie in freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen.

"Der Arbeitsmarkt im Kreis Kleve ist im November noch sehr stabil. Es konnten sich weniger Menschen als im Vormonat wegen einer Arbeitsaufnahme aus der Arbeitslosigkeit abmelden, jedoch waren es immer noch 480 Personen, das ist für jeden einzelnen Menschen ein schöner Erfolg. Gleichzeitig halten die Arbeitgeber an ihren eingearbeiteten Kräften fest, so dass wir seit Jahresbeginn fast zehn Prozent weniger Zugänge vom ersten Arbeitsmarkt verzeichnet haben. "Unter dem Strich ergibt sich so kurz vor Jahresende ein positives Bild", fasst Arbeitsagenturchefin Barbara Ossyra zusammen.

(RP)
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