Geldern Barbara Hendricks begrüßt Gespräche über Niersexpress

Geldern · Seit vielen Jahren gibt es immer wieder Ausfälle des zwischen Kleve und Düsseldorf verkehrenden Niersexpresses (RE10). In jüngster Zeit wurden die Ausfälle so massiv, dass sogar der Halt am Düsseldorfer Hauptbahnhof nicht mehr angefahren werden konnte. Die Deutsche Bahn und der Betreiber des Niersexpresses, die Nordwestbahn, machten sich lange gegenseitig für die Probleme verantwortlich.

 Ministerin Barbara Hendricks (SPD).

Ministerin Barbara Hendricks (SPD).

Foto: hjba

Für Barbara Hendricks, SPD-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Kleve, ist das ein unhaltbarer Zustand: "Jeden Tag nehmen zahlreiche Pendler den Niersexpress, um damit zur Arbeit zu fahren und sie zahlen eine Menge Geld für ihr Monatsticket. Natürlich kann es mal zu Verzögerungen im Betriebsablauf kommen. Die massiven Verspätungen und zahlreichen Zugausfälle sind jedoch nicht länger hinnehmbar. Dafür hat niemand mehr Verständnis", so Barbara Hendricks, die auch Bundesumwelt- und -bauministerin ist.

In der vergangenen Woche haben sich die Verantwortlichen zusammengesetzt, um eine Lösung für die Verspätungen herbeizuführen. An dem Gespräch war neben der Deutschen Bahn und der Nordwestbahn sowie Landrat Wolfgang Spreen auch der SPD-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Viersen, Udo Schiefner, beteiligt. "Ich freue mich, dass sich die Unternehmen endlich um Lösungen kümmern. Besonders mein Abgeordnetenkollege Udo Schiefner nimmt sich schon länger der Probleme an. Ich kann mich seinen Forderungen nach großzügigeren Pufferzeiten und einer deutlich verbesserten Informationspolitik bei Verspätungen daher nur anschließen", so Barbara Hendricks, die hofft, dass nun endlich Lösungen gefunden werden, um die Probleme auf der Strecke zu beseitigen.

(RP)
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