Kerken Bauernspektakel auf Vogteier Platt

Kerken · De Nieukerker Theatergruppe spielt "We sin daan ens wäk" im Adlersaal. Die Karten gibt es ab 4. November.

 Schon bei den Proben gab es für die Nieukerker Theatergruppe viel zu lachen. Seit dem Frühsommer wird in Nieukerk das Stück "We sin daan ens wäk" vorbereitet. Der Text, gespickt mit deftigen Sprüchen, geht den Darstellern fast sicher von den Lippen.

Schon bei den Proben gab es für die Nieukerker Theatergruppe viel zu lachen. Seit dem Frühsommer wird in Nieukerk das Stück "We sin daan ens wäk" vorbereitet. Der Text, gespickt mit deftigen Sprüchen, geht den Darstellern fast sicher von den Lippen.

Foto: Dirk Langer

Nach vielen Jahren ohne Bauernspektakel ist es wieder soweit. Das diesjährige, humorvolle Stück spielt auf einem Bauernhof. Wer oft und herzhaft lachen will, der sollte sich die Komödie "We sin daan ens wäk" (Wir sind dann mal weg) von Jonas Jetten nicht entgehen lassen. Das Stück wurde wieder von Peter Völker ausgesucht und von ihm in bewährter Manier in die Vogteier Mundart übertragen und in Szene gesetzt. Im altehrwürdigen Nieukerker Adlersaal sind nun wieder sechs Vorstellungen geplant. Man sollte den Abend voller Spaß in Vogteier Platt nicht verpassen.

Im Adlersaal findet auch der erste Kartenvorverkauf statt. Die Prozedur hat sich in den letzten Jahren bewährt und findet wie folgt statt. Am Samstag, 4. November, wird der Adlersaal, Dennemarkstraße 30, um 7.30 Uhr geöffnet und es erfolgt die Nummernausgabe. Ab 10.30 Uhr beginnt dann der Kartenvorverkauf. (bis 12.30 Uhr)

Ein zweiter Kartenvorverkauf findet am Sonntag, 5. November, von 10 bis 12 Uhr statt - allerdings in der Heimatstube Schpöötenhüske, Dennemarkstraße 47. Spätentschlossene haben dann noch am Mittwoch, 15. und am 22. November, von 18 bis 19 Uhr hier die Möglichkeit, Eintrittskarten zu erwerben, die neun Euro kosten.

Schon bei den Proben gab es für die Nieukerker Theatergruppe viel zu lachen. Seit dem Frühsommer wird in Nieukerk wieder geprobt. Gefeilt wird nur noch an Mimik und Gestik. Der Text, gespickt mit deftigen Sprüchen, geht den Darstellern fast sicher von den Lippen. Und das natürlich nicht im gedruckten Hochdeutsch, sondern in der viel direkteren Vogteier Mundart.

Soviel sei vom Inhalt verraten: Hilde Krings erbt von ihrem verstorbenen Onkel Alfred ein landwirtschaftliches Anwesen. Dieses Erbe kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, findet Hilde, denn ihr Mann Karl ist arbeitslos. Hilde möchte nun mit Karl und Tochter Heike den Hof alleine bewirtschaften. Das passt Karl, der als Manager nur Büroarbeit gewohnt ist, überhaupt nicht. Auch die Tochter wäre lieber in der Stadt geblieben. Und außerdem haben beide auch keine Ahnung von Kuh, Schwein und Co. Karl möchte auch gerne wieder sein "einfallsreiches" Hobby ausüben, für das er bei der vielen Arbeit keine Zeit findet. Klaus Müller, der Bauer vom Nachbarhof steht ihm mit Rat und Tat zur Seite. Um ungestört dem Hobby nachgehen zu können, begeben sich die beiden auf eine Pilgerreise- angeblich. Das Chaos beginnt erst richtig, als sie das Haus verlassen mit den Worten: "We sin daan ens wäk!"

Der Vorhang für die Premiere öffnet sich am Freitag, 17. November, 19.30 Uhr. Ebenfalls um 19.30 Uhr wird am Samstag, 18. November begonnen, während die Aufführung am Sonntag, 19. November, um 17 Uhr beginnt. Das gleiche Schema im zweiten Block: Freitag, 24. November, 19.30 Uhr, Samstag, 25. November, 19.30 Uhr, Sonntag, 26. November, 17 Uhr. An den Sonntagen lädt der Heimatverein Nieukerk die Besucher ab 15 Uhr zu Kaffee und Kuchen bei günstigen Preisen in den Adlersaal ein.

Weitere Infos im Internet unter: www.heimatverein-nieukerk.de

(RP)
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