Kerken Beim Konzert in Aldekerk den richtigen Ton getroffen

Kerken · Zum 24. Adventskonzert des Gesangvereins "Cäcilia" Stenden begrüßte Vorsitzende Romana Drenk in der vollbesetzten Pfarrkirche Peter und Paul Aldekerk. "Der Grundgedanke des Adventskonzerts ist die Besinnlichkeit und die Vorbereitung. Beides geht meist unter in Terminen und Einkaufsstress", meinte Drenk. Das Adventskonzert unter der Gesamtleitung von Gabriele Labanda mit den vielen Mitwirkenden als bunte musikalische Mischung sollte bereichern. Hausherr Dechant Theodor Prießen freute sich, dass die Begrüßungskultur als roter Faden von Weihnachten im Konzert zu erkennen war. "Weihnachten ist Geschenk und Aufgabe und erfährt seine tiefe Gestaltung im Advent," ergänzte er.

 Gabriele Labanda leitete den Stendener Gesangverein "Cäcilia" beim Konzert in St. Peter und Paul Aldekerk.

Gabriele Labanda leitete den Stendener Gesangverein "Cäcilia" beim Konzert in St. Peter und Paul Aldekerk.

Foto: Thomas Binn

Der Gesangverein "Cäcilia" begrüßte das Publikum mit dem "Ave Maria, Glocken erklingen". Die 22 Mitwirkenden hatten nicht nur zur Freude des Pastors auch das "Ave Verum" im Programm. Später präsentierten sie sich mit "Wie soll ich dich empfangen", nach einem Text von Paul Gerhardt und der Musik von Johann Sebastian Bach.

Der Musikverein unter der Leitung von Peter Rongen läutete seinen Part mit "A Christmas Ouverture" ein. Im Laufe des Konzerts stimmten die Musiker sowohl mit Modernem als auch mit Traditionellem auf die Weihnachtszeit ein.

Der musikalische Gesamtleiterin Gabriele Labanda hatte den Chor ihres Gesangsateliers, das zehnköpfige Potpourri-Ensemble aus Düsseldorf, mitgebracht. Ihr "Christmas Lullaby" und der Lennon-Song "Imagine" kamen gut an. Da die Solosängerin Kim Hanna erkrankt war, übernahm die Chorleiterin den Solopart bei "One Hand, One Heart". Später sprang das Publikum ein und sang bei "Leise rieselt der Schnee" mit. Auch für "Everybody loves somebody" und "Have yourself a merry little Christmas" traf die Düsseldorfer Gruppe den richtigen Ton.

Mit leichten Einsätzen, einwandfreien Stimmen, fein angesetzter Dynamik und klarer Artikulation präsentierten sich die Chöre gemeinsam. Sie ließen im "Sanctus" alle Heiligen hochleben und feierten gemeinsam im "Festival Hosianna" einen krönenden Abschluss. Durch eine souveräne, unaufdringliche und präzise Klavierbegleitung beeindruckte Angela Marica. Dank der guten Akustik kam das gewaltige "Pomp and Circumstance" des Musikvereins großartig zur Geltung.

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