Straelen Bürger-Information über Wall-Umbau in Straelen

Straelen · Wenn das letzte "Helau" auf Straelens Straßen verklungen ist, rücken die Bauarbeiter an. Mitte Februar beginnen die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen am Nordwall durch die Firma Hoch-und Tiefbau Quick aus Kevelaer.

 Der geplante Umbau des Nordwalls.

Der geplante Umbau des Nordwalls.

Foto: Schmitz Ingenieurgesellschaft

Drei Bauabschnitte sind vorgesehen, um die Einschränkung insbesondere für die Anwohner möglichst gering zu halten. Der Nordwall-Umbau ist der Auftakt für ein umfangreiches Baupaket, das nach dem Nordwall mit dem Ostwall, dem Südwall und dem Westwall einschließlich Johann-Giesberts-Platz bis 2020 vollendet werden soll.

Bürgermeister Hans-Josef Linßen erklärt, warum die Wallstraßen so aufwändig umgebaut werden müssen. Tiefe Risse in der Fahrbahndecke und ein schlechter Unterbau erfordern eine Sanierung. Gleichzeitig erhalten die Wälle mit dem Umbau zu einem verkehrsberuhigten Geschäftsbereich ein neues Gesicht. Fußgänger und Radfahrer werden sich künftig sicher und barrierefrei auf den Wällen bewegen können. Eine neue Fahrradspur wird das sichere Befahren der Einbahnstraßen gegen die Fahrtrichtung möglich machen. Gleichzeitig werden die Straßen durch das Verlegen von Leerrohren für leistungsfähige Breitbandkabel gerüstet.

Im Rahmen des "Integrierten Handlungskonzeptes Straelen 2022" wird der Wallumbau - neben vielen anderen Maßnahmen zur Stärkung der Innenstadt - aus Städtebaufördermitteln von Land und Bund zu 50 Prozent gefördert. "Insgesamt stehen einschließlich der Fördermittel rund 9,1 Millionen Euro bis zum Jahr 2022 für die Umsetzung des Integrierten Handlungskonzeptes in Straelen zur Verfügung", erläutert Projektleiter Thomas Linßen.

Neben dem Wallumbau sind die Umgestaltung der Außenanlagen des Schul-Campus', das Hof- und Fassadenprogramm, Umgestaltungen in der Innenstadt und der Stadtgarten herausragende Projekte.

Zu einer Informationsveranstaltung über die Baumaßnahme am Nordwall lädt die Stadt Straelen für Mittwoch, 17. Januar, ab 18.30 Uhr in die Mensa der Bofrost-Halle, Fontanestraße 6, ein. Dann wird den Besuchern nochmals das Vorhaben, einschließlich des zugrundeliegenden Verkehrskonzeptes, durch einen Fachplaner vorgestellt. Zudem wird die Berechnung der Anliegerbeiträge erörtert.

Weiter gibt es zum Wallumbau ein Faltblatt, das im Rathaus zur Mitnahme bereit liegt und als Download über "www.straelen.de" zur Verfügung gestellt wird. Weitere Informationen zum Integrierten Handlungskonzept sind ebenfalls auf der Internetseite der Stadtverwaltung, und zwar unter Bürgerportal/Straelen 2022 nachzulesen. Im Rathaus steht zudem Thomas Linßen als Projektleiter für Fragen unter Telefon 02834 702 414 zur Verfügung.

(RP)
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