Issum Bürgermeister sind mit Breitbandausbau zufrieden

Issum · So sieht Zufriedenheit aus. Beim Unternehmerfrühstück mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve ließen die Bürgermeister von Rheurdt und Issum keinen Zweifel daran, dass ihre Gemeinden beim Thema Breitband "die Hausaufgaben gemacht haben".

So formulierte Issums Bürgermeister Clemens Brüx vor etwa 50 teilnehmenden Firmenchefs in der Gaststätte Hauser in Schaephuysen: "Im Grunde genommen kann die Gemeinde Issum gelassen auf das heute aufgerufene Themenfeld Standortfaktor Breitband reagieren." Er sei recht zuversichtlich, dass seine Gemeinde zukünftig sehr gut versorgt sei. Zunächst habe es die Versorgung für den Ortskern Issum mit 50 Megabit pro Sekunde gegeben. Sevelen, Oermten und Vorst waren zurückgeblieben. Die Deutsche Telekom machte auch wenig Hoffnung auf deutliche Verbesserungen. Bürgerinitiativen entstanden, den Signalen der Deutschen Glasfaser folgte eine Nachfragebündelung, die bald zum "hochmodernen Glasfasernetz" führen dürften. Die ersten Verteilstationen sind auf dem Weg, die ersten baulichen Maßnahmen wurden bereits in Sevelen und Oermten getätigt. Ferner baue die Deutsche Telekom nun in Sevelen das vorhandene Netz mit der Technologie des Vektorings aus. "Es besteht damit bald die Möglichkeit, dass jeder Haushalt in den jeweiligen Ortskernen mit Interesse an einer schnellen Breitbandanbindung diese auch erhalten kann."

Uwe Abels, Gastreferent der Deutschen Telekom, und auch Thomas Pantazidis, Breitband-Manager der Deutschen Glasfaser, bestätigten die Bürgermeister in wesentlichen Zügen. Die Telekom führte an, dass sie alles, was heute und künftig neu verbaut werde, in Glasfaser geschehe. Im nächsten Jahr sei auch Schaephuysen an der Reihe. In Neubaugebieten lege man die Glasfaser "sogar bis ins Wohnzimmer", so Uwe Abels mit Blick auf Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers. Thomas Pantazidis von der Deutschen Glasfaser stellte heraus, dass man bislang "etwa 1000 Gewerbebetriebe des Niederrheins" ans Netz angeschlossen habe. "Lahmes Internet hemmt den Mittelstand", betonte er.

Die Wirtschaftsförderung des Kreises Kleve zieht aus dem Unternehmerfrühstück deshalb dieses Fazit: "Wer in Issum und Rheurdt Bereitschaft zeigt, seinen Versorgungsvertrag auch zu zeichnen, der wird in naher Zukunft zufriedenstellend Breitband-Lösungen geboten bekommen. Dank der Förderanträge des Kreises ans Land wohl auch in eher schwierigen Lagen", heißt es in der Pressemitteilung.

(RP)
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