Gelderland Bundespolizei fasst wegen Totschlags gesuchten Mann

Gelderland · Gleich drei mit Haftbefehl gesuchte Personen nahm die Bundespolizei am Wochenende fest. Im ersten Fall konnte eine mit Haftbefehl gesuchte 32-jährige Griechin die ihr drohende 40-tägige Haftstrafe abwenden, indem sie die fällige Geldstrafe in Höhe von 800 Euro bezahlte. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf suchte die Frau mit einem Haftbefehl wegen Erschleichens von Leistungen. Im zweiten Fall kontrollierte die Bundespolizei einen 39-jährigen Türken in einem international verkehrenden Reisebus.

Die Personalienüberprüfung ergab, dass die Staatsanwaltschaft in Kiel den Reisenden mit einem Haftbefehl wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz suchte. Hiernach hatte der Gesuchte noch eine 244-tägige und 911-tägige Restfreiheitsstrafe zu verbüßen. Der Mann wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in das Gefängnis in Willich gebracht. Im letzten Fall verhafteten die Beamten einen 21-jährigen Türken auf der Autobahn 40.

Der Mann reiste als Beifahrer in einem belgischen Auto über den ehemaligen Grenzübergang Straelen-Autobahn aus den Niederlanden ein. Die türkischen Behörden suchten ihn mit einem internationalen Haftbefehl wegen Totschlags. Zur Auslieferung an die türkischen Behörden wurde er beim Amtsgericht in Geldern vorgeführt und anschließend in das Gefängnis in Kleve gebracht.

(RP)
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