Wachtendonk CDU: Kunst für Wachtendonks Niersbrücken

Wachtendonk · Es gibt mehrere Anträge der im vergangenen Herbst eingerichteten Arbeitsgruppen.

Im vergangenen Jahr hat der Gemeinderat Wachtendonk beschlossen die Zukunftswerkstatt fortzuführen. Es wurde vereinbart, dass die Parteien sich Gedanken machen und ihre Vorstellungen in den Ausschüssen vorstellen. Der CDU-Gemeindeverband hat zwei Arbeitsgruppen gebildet. Die Gruppen "Bauen und Wohnen" und "Verkehr, Handel und Gewerbe, Gastronomie und Tourismus". Sie nahmen im Herbst ihre Arbeit auf. Nun kann die CDU einige Ergebnisse ihrer Arbeit vorstellen.

Aus der Gruppe "Bauen und Wohnen" wurden vier Anträge der Verwaltung übergeben. Sie empfiehlt das Einbeziehen von Architekten bei der Erstberatung von Kaufinteressenten von Objekten in den Ortskernen. Diese können sich vor dem Kauf von unabhängigen Architekten beraten lassen, ob und welche Renovierungskosten auf sie zukommen können. Um die hier entstehenden Kosten zu decken, beantragt die CDU, 5000 Euro in den aktuellen Haushalt einzustellen. Um das zusätzliche städtebauliche Potential in Wachtendonk zu ermitteln, schlägt die CDU vor, einen Städteplaner zu beauftragen. Hierfür soll Geld im Haushalt 2017 eingeplant werden.

Ein neues Wohngebiet könnte im Bereich Achter de Stadt, Steindeich, L 140 und Nette entstehen, weil dieses Karree nicht mehr als Überschwemmungsgebiet gilt. Eine zusammenhängende Wohnbebauung in Wankum wäre an dem Weg "Auf dem Ostkamp" eventuell möglich, wenn man die an der Landfriedensstraße liegenden Hinterhöfe einbezieht. Die Verwaltung soll diese Möglichkeit prüfen.

Die zweite Arbeitsgruppe beantragt die Installation von Infotafeln mit QR-Code-Button, die einen Link zur Web-Seite der Gemeinde herstellt. An besonders frequentierten Stellen sollen diese installiert werden. Um für die Paddeltouristen die Niers noch interessanter zu machen, gibt es die Idee, die Brückenunterseiten in Zusammenarbeit mit dem Kulturring künstlerisch zu gestalten. "Das wäre ein Alleinstellungsmerkmal für unsere Gemeinde", meint die CDU. In beiden Ortsteilen gibt es leerstehende Ladenlokale. Es soll mit den Hausbesitzern geklärt werden, ob die Schaufenster künstlerisch gestaltet werden dürfen. In den Sommermonaten wird der Friedensplatz, insbesondere die Uferpromenade, viel von Tagestouristen genutzt. Um den Platz noch interessanter zu gestalten, könnte man eine Attraktion auf Leihbasis aufstellen.

Um diese Vorschläge umsetzen zu können, muss auch hier Geld im Haushalt 2017 bereitgestellt werden. Dieses wurde von der CDU beantragt. Nun müssen die Anträge in den entsprechenden Ausschüssen beraten. Die CDU hofft, dass sie auch umgesetzt werden können.

(RP)
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