Wachtendonk CDU will Jugendarbeit an der Mühlenstraße

Wachtendonk · Anträge für Wachtendonker Haushalt. Gebäude herrichten oder anmieten. Tempo 20 im Ortskern.

Die Wachtendonker CDU-Fraktion hat den Haushalt für 2016 beraten. Von der Verwaltung und aus der Bürgerschaft wurden viele Anträge gestellt. Wegen der angespannten Haushaltslage, auch in Wachtendonk, kann man laut CDU leider nicht alle Wünsche erfüllen. Die Fraktion ist sich darüber einig, dass trotz der großen Aufwendungen für die Asylbewerber und Flüchtlinge die eigentlichen Aufgaben nicht zu kurz kommen dürfen.

So sollen beispielsweise einige Straßen und Kanäle erneuert werden, und die Jugendarbeit soll ein neues Zuhause bekommen. Die Christdemokraten stellten daher einen Antrag an die Verwaltung, die Kosten für die Trockenlegung eines Raumes und für den Bau von zwei Toiletten im Gebäude Mühlenstraße 8 zu ermitteln, um es für die Jugendarbeit nutzbar zu machen. Parallel soll geprüft werden, welche Räume zur Anmietung, möglichst im Ortskern, zur Verfügung stehen und welche Mietkosten hier anfallen.

In den Schulen stehen einige Neuanschaffungen, zum Beispiel Whiteboards und Computer, auf der Wunschliste. In Wankum ist ein Bolzplatz als Ersatz für den Sportplatz geplant. Ein geeigneter Standort wird noch gesucht.

Weiterhin beantragt die Fraktion die Einrichtung einer Tempo-20-Geschäftszone im Ortskern Wachtendonk. Die derzeitige Parkraumbewirtschaftung ist nicht mehr zulässig und wurde vom Kreis beanstandet. Die Kosten für den Bau eines Parkplatzbereiches Mühlenwall mit einer fußläufigen Anbindung an den Ortskern sollen ebenfalls ermittelt werden.

Es gibt aus Sicht der Christdemokraten viele gute Ansätze, um den Haushalt zu entlasten und trotzdem möglichst viele Projekte zu unterstützen. Die Hausaufgaben für alle Fraktionen im Wachtendonker Gemeinderat waren in den vergangenen Wochen, alle freiwilligen Ausgaben auf den Prüfstand zu stellen. Für die nächsten Wochen wird es die Aufgabe sein, über alles zu sprechen und dann zu einem gemeinsamen Ergebnis zu kommen, damit der Haushalt, wenn auch nicht ausgeglichen, aber möglichst finanzierbar wird, so die CDU.

(RP)
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