Straelen Der "Feldtag" macht wunschlos glücklich

Straelen · Erst das Familienfest in entspannter Stimmung, am Abend die etwas wildere Kornparty: Die St.-Hubertus-Bruderschaft hat mit ihrer Veranstaltung einen vollen Erfolg gelandet. Hunderte Gäste feierten mit bei dieser Premiere.

 Beeindruckend, die Landmaschinen. Bis in den Abend hinein gab es immer wieder Vorführungen der wuchtigen Fahrzeuge. Nicht zuletzt die kleinen Besucher zeigten sich sehr interessiert. Für sie gab es aber auch Spielangebote, Kinderschminken, Leckeres zur Stärkung.

Beeindruckend, die Landmaschinen. Bis in den Abend hinein gab es immer wieder Vorführungen der wuchtigen Fahrzeuge. Nicht zuletzt die kleinen Besucher zeigten sich sehr interessiert. Für sie gab es aber auch Spielangebote, Kinderschminken, Leckeres zur Stärkung.

Foto: Gerhard Seybert

Familienunterhaltung und Scheunenfete in einem, das war der Plan der St. Hubertus-Bruderschaft für ihr Fest. An die Stelle der "Hasenparty", die sie bis 2014 jahrelang veranstaltet hatte, trat nun am Samstag der "Feldtag" samt "Kornparty" auf dem Bauernhof am Kauenweg 18.

Dort waren dreißig im Halbrund aufgestellte Landmaschinen für die nahenden Gäste schon von weiten zu sehen. "Die Maschinen kommen von der Firma 'Eusen Landtechnik'", erklärte Philip Leenen, der Präsident der Bruderschaft. "Zwei unserer Leute im Vorstand und einige Mitglieder arbeiten dort, und so war die Zusammenarbeit schnell geregelt."

Es gab von 16.30 Uhr bis in den Abend hinein immer wieder Vorführungen der wuchtig-exzellenten Maschinen. "Und wenn jemand eine kaufen wollte, dann fanden in einem Pavillon Verkaufsgespräche statt", erklärte Leenen. "Die ganze Idee hinter dem 'Feldtag' war es, das wir eben für alle etwas anbieten wollten. Straelen hat zehn Bruderschaften, da muss man natürlich hervorstechen."

So wurde der Fokus auf verschiedene Besuchergruppen gerichtet. Eltern mit Kindern waren vermehrt beim "Feldtag" vor Ort. Es gab Kaffee und Kuchen und weitere Snacks. Die Eltern konnten gemütlich plaudernd ihre Kinder im Blick halten. Denn genau gegenüber von den Erwachsenen war ein riesiger Sandberg, auf dem die Knirpse ausgelassen spielten.

"Aus der Elternperspektive war es hier richtig toll", lobte Heike Artz, die mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern vor Ort war. Sie zeigte auf ihre Tochter Annabelle: "Wir waren hier, weil sie Trecker so sehr mag, und es gab auch Kinderschminken." Das knapp dreijährige Mädchen hatte eine Blume samt großer Blüte auf der linken Wange und, während sie darauf zeigte, sagte sie mit einem Lächeln stolz: "Ich habe eine Blume und ein Blatt!" Wie ihr ging es vielen Kindern, die alle gut gelaunt herumtollten, während ihre Eltern ebenfalls die milde Brise auf dem Feld genossen.

"Wir hoffen natürlich, dass es allen gefällt und auch den Kleinen im Gedächtnis bleibt, denn wir wollen auch weitere Mitglieder werben", erklärte Philip Leenen. "Viele von uns sind als Vereinsmitglieder nach solchen interessanten Veranstaltungen der Bruderschaft beigetreten. Dann ist es ja gut, wenn bereits die Jüngeren mit uns etwas Gutes verbinden."

Ab etwa 19 Uhr trudelten schließlich immer mehr Besucher für die zweite Hälfte des Events ein, denn nach dem "Feldtag" kam die "Kornparty". Die hatte das Flair eines Hasenparty-Revivals. Selbst die bekannten DJs von "Extra-Tour" aus Kevelaer sorgten einmal mehr für satte Klänge. Es gab die zum Partynamen passenden "Korn-Specials", die Tanzfläche war schon früh voll belegt und die Stimmung ausgelassen. Bruderschaftspräsident Philip Leenen zog später sein Fazit: "Gegen vier bis fünf Uhr gingen die Letzten nach Hause, und es waren etwa 350 Leute beim 'Feldtag' sowie knapp 500 Besucher bei der 'Kornparty'. Wir sind rundum zufrieden."

(cnk)
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