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Gelderland Der Frühling belebt den Arbeitsmarkt

Gelderland · Die Zahl der Menschen ohne Job geht im Kreis Kleve weiter zurück. Am günstigsten sieht es nach wie vor rund um Geldern aus. Zu den Gewinnern zählen auch Ältere. Betriebe sollen sich um junge Fachkräfte kümmern.

 Von der Agentur für Arbeit in Wesel kommen Monat für Monat die Arbeitslosenquoten für die Kreise Wesel und Kleve. Zurzeit sind die Zahlen erfreulich.

Von der Agentur für Arbeit in Wesel kommen Monat für Monat die Arbeitslosenquoten für die Kreise Wesel und Kleve. Zurzeit sind die Zahlen erfreulich.

Foto: Malz

Die Tage werden länger, die Arbeitslosenzahlen kleiner - der günstige saisonale Einfluss macht sich auch in diesem Frühjahr bemerkbar. Das geht aus dem Bericht der Agentur für Arbeit Wesel über den Mai hervor. Im Bezirk der Agentur, das sind die Kreise Wesel und Kleve, waren Ende Mai 27.298 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 352 Personen oder 1,3 Prozent weniger als im April. Im Vergleich zum Vorjahr lag die Arbeitslosigkeit um 1260 Personen oder 4,4 Prozent niedriger. Die Arbeitslosenquote ging im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent zurück. Im Vorjahr lag die Quote bei 7,1 Prozent.

Im Kreis Kleve registriert die Agentur 10.320 Arbeitslose. Das ist ein Rückgang um 150 Personen oder 1,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Mit einem Minus von 49 Personen oder 0,5 Prozent liegt die Arbeitslosigkeit knapp unter Vorjahresniveau. Die Arbeitslosenquote ging gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent zurück. Im Vorjahr lag die Quote bei 6,5 Prozent.

"Die Frühjahrsbelebung hält also weiterhin an. Davon konnten auch die Älteren profitieren, bei denen die Arbeitslosigkeit ebenfalls zurückging. Es ist ein positives Signal, dass sich die Arbeitgeber dieser Personengruppe weiter öffnen", erklärt Damian Janik, Bereichsleiter bei der Arbeitsagentur in Wesel. Nicht vernachlässigen dürften die Unternehmen aber auch, dass Belegschaften altern und dass rechtzeitig junge Fachkräfte ausgebildet und an den Betrieb herangeführt werden sollten.

Im Geschäftsstellenbezirk Geldern hat sich die Arbeitslosigkeit von April auf Mai um 30 auf 2300 Personen verringert. Das waren 59 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug im Mai 4,6 Prozent; im April waren es 4,7 Prozent, vor einem Jahr belief sie sich auf 4,8 Prozent. Nach wie vor behauptet die Geschäftsstelle ihren Rang als diejenige mit der niedrigsten Quote im gesamten Agenturbezirk, also in den Kreisen Wesel und Kleve. Es meldeten sich 358 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, fünf mehr als vor einem Jahr, und gleichzeitig beendeten 393 Personen ihre Arbeitslosigkeit (plus zwei). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 2225 Arbeitslosmeldungen, die Veränderung zum Vorjahreszeitraum ist nur gering (plus acht); dem gegenüber stehen 2152 Abmeldungen von Arbeitslosen (minus 44). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Mai um neun Stellen auf 428 gestiegen; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 59 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Mai 109 neue Arbeitsstellen, 28 weniger als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 513 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 92.

Im Geschäftsstellenbezirk Goch, zu dem auch Kevelaer und Weeze gehören, sank die Arbeitslosigkeit um 75 auf 2611 Personen. Das waren 82 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug im Mai 6,1 Prozent; im April waren es 6,4 Prozent, genau wie vor einem Jahr. Goch bleibt in der Rangliste damit auf Platz zwei. Es meldeten sich 382 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 16 weniger als vor einem Jahr, und gleichzeitig beendeten 451 Personen ihre Arbeitslosigkeit (minus 30).

Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 2322 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus von 102 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; dem gegenüber stehen 2307 Abmeldungen von Arbeitslosen (minus 71). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Mai um sieben Stellen auf 443 gesunken; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 111 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Mai 183 neue Arbeitsstellen, 62 mehr als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 586 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 54.

(RP)
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